Laut BlockBeats könnten kürzlich in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) erlassene Vorschriften möglicherweise Beschränkungen für Zahlungen mit Kryptowährungen mit sich bringen, so die Ansicht der Blockchain-Rechtsexpertin Irina Heaver. Am 5. Juni diskutierte der Vorstand der Zentralbank der VAE (CBUAE) den Plan zur Finanzinfrastruktur (FIT) und genehmigte Vorschriften für Zahlungstokendienste. Diese neuen Regeln legen nahe, dass die Zahlungstoken der VAE durch Dirham gedeckt sein müssen und nicht an eine andere Währung gekoppelt werden können.

Heaver interpretiert diese neuen Regelungen so, dass sie die Verwendung von Kryptowährungen zur Bezahlung von Waren und Dienstleistungen grundsätzlich verbieten, es sei denn, es handelt sich um autorisierte Dirham-Zahlungstoken oder registrierte ausländische Zahlungstoken. Allerdings existiert derzeit keiner dieser Token. Sie ist der Ansicht, dass dies nicht mit der konsequenten Politik der VAE vereinbar ist, die Wirtschaft und Investitionen unterstützt, und sich negativ auf die Attraktivität ausländischer Investitionen auswirken könnte.

Heaver erwähnte auch, dass die neuen Vorschriften die Entwicklung von Bereichen wie Web3 und Kryptohandel behindern könnten, in denen USDT als Eckpfeiler dient. Dies könnte dem Image und den Zielen der VAE im Bereich der digitalen Wirtschaft schaden. Sie wies ferner darauf hin, dass es in den VAE keine Branchenvertretungen wie die Swiss Crypto Valley Association gibt, was die Web3- und Kryptoindustrie des Landes bei ungünstigen Richtlinien benachteiligt.