Berichten von Golden Ten zufolge sind im frühen Handel am Mittwoch die Kosten für die Übernachtabsicherung des Schweizer Frankens in die Höhe geschossen, der stärkste Anstieg seit der unerwarteten Anhebung der Obergrenze des Wechselkurses des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro durch die Schweizerische Nationalbank im Jahr 2015. Die Schweizerische Nationalbank wird am Donnerstag ihre Zinsentscheidung bekannt geben, und der Markt ist immer noch unsicher, ob die Zentralbank die Zinsen senken oder durch Deviseninterventionen ein Signal zur Unterstützung des Schweizer Frankens senden wird.

Damit ist die Absicherung der Schweizer Franken-Volatilität die teuerste seit 2022. Die Volatilität des Euro gegenüber dem Schweizer Franken über Nacht stieg einmal auf 18,27 %, den höchsten Stand seit März 2023, und fiel später wieder auf etwa 15 %.

Die aktuellen Marktsorgen drehen sich hauptsächlich um politische Risiken, wobei die Strategen von Goldman Sachs darauf hinweisen, dass die Schweizerische Nationalbank möglicherweise Fremdwährungen verkauft, um ein Signal der Unterstützung für den Schweizer Franken auszudrücken. Händler sind sich uneinig darüber, ob die Zentralbank Maßnahmen bei den Zinssätzen ergreifen wird.