Laut U.Today wurde das Decentralized Finance (DeFi)-Kreditprotokoll UwuLend in erheblichem Umfang ausgenutzt, was zu einem Verlust von etwa 19,4 Millionen US-Dollar an gesperrten Geldern führte. Diese Informationen wurden vom Krypto-Informationsdienstleister CertiK bereitgestellt. Die Einzelheiten des Exploits werden noch bekannt gegeben, aber es wird vermutet, dass UwuLend bestimmte Schlupflöcher hatte, die diesen Exploit ermöglichten.

UwuLend ist ein Fork des Aave-Protokolls, der vom ehemaligen CFO von Frog Nation, 0xSifu, auch bekannt als Michael Patryn, initiiert wurde. Patryn ist Mitbegründer der inzwischen nicht mehr existierenden kanadischen Handelsplattform QuadrigaCx. Dieser Vorfall hat Bedenken hinsichtlich der Fragilität des umfassenderen DeFi-Sicherheitssystems geweckt, obwohl Aave noch nie mit einem ähnlich großen Exploit konfrontiert war.

Die aktuelle Prognose der Situation ist noch unbekannt. Es gab jedoch Fälle im Krypto-Ökosystem, in denen Hacks zu Rückerstattungen geführt haben. Als beispielsweise das Poly Network im Jahr 2020 gehackt wurde, verhandelte das Team mit dem Hacker, der mehr als 610 Millionen Dollar abgezweigt hatte, eine Rückerstattung. Dieser Vorfall wurde zu einem gefeierten Fall von Whitehat, als der Hacker eine vollständige Rückerstattung des gestohlenen Geldes veranlasste. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Exploits zu Rückerstattungen führen und es Fälle gab, die zu dauerhaften Verlusten führten.

Angesichts des UwuLend-Exploits betonen Branchenführer die Wichtigkeit von Vorsicht. Angesichts des Aufkommens von Deepfake-Betrug und anderen Formen von Exploits ist bekannt, dass Teams von Ripple Labs und Shiba Inu ihre Communities häufig warnen. Auch wenn der UwuLend-Exploit möglicherweise nicht vermeidbar gewesen wäre, ist der Rat, vorsichtig zu bleiben, eine goldene Regel für Anleger.