Laut Odaily hat JPMorgan angedeutet, dass die Verschärfung der Kryptowährungsregulierung in den USA in den letzten Monaten möglicherweise zur Verabschiedung eines Stablecoin-Gesetzes vor den Präsidentschaftswahlen führen könnte. Sollte dies verabschiedet werden, könnte dies eine Bedrohung für die beherrschende Stellung von Tether darstellen.

Letzten Monat verabschiedete das US-Repräsentantenhaus einen Gesetzentwurf, der der Federal Reserve die Ausgabe digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) verbietet und damit die Wahrscheinlichkeit eines solchen Schrittes in der Zukunft verringert. Die sich abzeichnenden Regulierungsmaßnahmen scheinen sich gegen die Beteiligung amerikanischer Banken an Kryptowährungen, nicht konformen Stablecoins wie Tether und die Einstufung aller Token außer Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) als Wertpapiere zu richten.

Diese Entwicklungen unterstreichen die zunehmende Kontrolle des Kryptowährungssektors durch die US-Regulierungsbehörden. Die mögliche Verabschiedung des Stablecoin-Gesetzes könnte den Markt erheblich beeinflussen, insbesondere die Position von Tether, einem der am weitesten verbreiteten Stablecoins. Das Verbot der Ausgabe von CBDCs durch die Federal Reserve deutet auch auf einen vorsichtigen Ansatz bei der Integration digitaler Währungen in das Mainstream-Finanzsystem hin.

Die neuen Regulierungsmaßnahmen spiegeln einen allgemeinen Trend zu einer verstärkten Überwachung von Kryptowährungen wider. Ziel der Behörden ist es, die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und Anleger zu schützen. Die Einstufung anderer Token als Bitcoin und Ethereum als Wertpapiere könnte auch erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Kryptowährungsmarkt haben.