Laut U.Today wird die Einführung von Krypto-Apps im Jahr 2025 voraussichtlich dramatisch ansteigen, so der erfahrene Investor und Forscher Chris Burniske. Er prognostiziert, dass Krypto-Apps Dutzende bis Hunderte Millionen neuer Benutzer an Bord holen werden, ähnlich dem aktuellen Trend, der beim ChatGPT-Bot von OpenAI zu beobachten ist. Diese schnelle Einführung wird die Geschichte der Krypto-Einführung erheblich verändern, aber nicht alle Blockchain-Teams sollten davon begeistert sein, warnt Burniske.

Die erwartete massive Akzeptanz wird massenhaft eine neue Generation von Nutzern anziehen, und zwar viel schneller als in früheren Perioden. Krypto wird voraussichtlich von seinem einzigartigen Status als finanzbasierte Infrastruktur profitieren, die direkt mit dem Phänomen der sozialen Medien verknüpft ist. Der Benutzerzustrom wird jedoch so groß sein, dass die Kryptosphäre in wenigen Monaten von „Wo ist die Akzeptanz?“ in die Phase „Zu viel Akzeptanz“ übergehen wird, in der die Entwickler „mit brennenden Haaren herumlaufen“. Diese radikale Veränderung wird die Skalierbarkeitsprobleme bei L1- und L2-Blockchains verstärken; nur wenige moderne Blockchain-Umgebungen sind bereit, den potenziellen Benutzerfluss richtig zu handhaben. Daher rät Burniske jedem, sich auf Überraschungen vorzubereiten.

Die Synergie zwischen sozialen Netzwerken und Krypto-Apps habe bereits das Wachstum neuer Web3-Produkte befeuert, ergänzt NEAR-Gründer Illia Polosukhin. Er verweist auf die Erfolgsgeschichte des auf NEAR basierenden dezentralen Validierungsnetzwerks, das dank seiner Integration mit Telegram in 10 Tagen die Marke von zwei Millionen täglichen Benutzern erreichte. Technisch werden solche Schritte dank des Konzepts der Kettenabstraktion möglich, meint Polosukhin. NEAR arbeitet in diesem Bereich seit Mitte Januar 2024 mit Polygon Labs zusammen.