Laut U.Today hat ein bekannter Entwickler der Dogecoin-Community, Mishaboar, eine strenge Warnung zur Sicherheit von Seed-Phrasen für Kryptowährungen ausgesprochen. Er hat seine Besorgnis über die weit verbreitete Praxis zum Ausdruck gebracht, Seed-Phrasen in Online-Passwortmanagern wie LastPass zu speichern, und diese Dienste als potenziell anfällig für Sicherheitsverletzungen bezeichnet. Stattdessen hat Mishaboar den Benutzern geraten, ihre Seed-Phrasen offline an mehreren sicheren Orten zu speichern. Er betonte, dass jede zuvor in einem Online-Passwortmanager gespeicherte Seed-Phrase als kompromittiert gelten sollte und Benutzer ihre Dogecoin umgehend in eine neue Wallet übertragen sollten.

Mishaboar betonte auch die Schwierigkeiten, eine sichere Umgebung für die Verwaltung von Seed-Phrasen aufrechtzuerhalten. Er wies darauf hin, dass selbst Offline-Geräte durch Malware kompromittiert werden könnten, die Daten erfasst und überträgt, sobald eine Internetverbindung wiederhergestellt ist. Er schlug vor, einen neu eingerichteten Raspberry Pi mit einem sauberen Betriebssystem und ohne Netzwerkverbindungen zu verwenden, um die Seed-Phrase einzugeben und auf einem Offline-USB-Laufwerk zu speichern. Anschließend sollte die SD-Karte gründlich gelöscht werden, um mögliche Bedrohungen auszuschließen.

Mishaboar merkte an, dass das Sicherheitsniveau dem Wert der Kryptowährungsbestände entsprechen sollte. Angesichts der Volatilität von Kryptowährungen können selbst kleine Beträge im Laufe der Zeit erheblich an Wert gewinnen, was robuste Sicherheitsmaßnahmen erforderlich macht. Da Dogecoin und andere digitale Vermögenswerte immer beliebter und wertvoller werden, müssen Benutzer strenge Maßnahmen ergreifen, um ihre Investitionen zu schützen, glaubt Mishaboar. Er ist nicht der Einzige, der in jüngster Zeit im Bereich der Kryptowährungen zur Vorsicht mahnt. So warnte Ethereum-Gründer Vitalik Buterin kürzlich in einem Beitrag auf Farcaster vor Kryptowährungsbetrügereien, die sich als „offiziell“ tarnen.