Laut Odaily haben südkoreanische Universitäten Schwierigkeiten, große Kryptowährungsspenden abzuwickeln, da es Unternehmen aufgrund einer Regelung untersagt ist, virtuelle Handelskonten zu eröffnen. Die Regelung wurde von den südkoreanischen Finanzbehörden eingeführt, die der Ansicht sind, dass die Ausweitung dieses Privilegs auf Unternehmen das Geldwäscherisiko erhöhen würde. Die Financial Services Commission (FSC), eine interne Geheimdienstabteilung, und das südkoreanische Bildungsministerium unterstützen die Beibehaltung dieses Verbots.

Das Verbot stellt ein erhebliches Hindernis für lokale Universitäten dar, die erhebliche Spenden in Form von Kryptowährungen erhalten haben. Ohne die Möglichkeit, virtuelle Vermögenshandelskonten zu eröffnen, können diese Institutionen diese Spenden nicht in nutzbare Mittel umwandeln. Diese Situation unterstreicht die Herausforderungen, die regulatorische Beschränkungen für die Einführung und Nutzung von Kryptowährungen in verschiedenen Sektoren darstellen können.

Die Bedenken der südkoreanischen Finanzbehörden hinsichtlich der Geldwäsche sind nicht unbegründet. Kryptowährungen werden aufgrund ihrer anonymen Natur mit illegalen Aktivitäten in Verbindung gebracht. Diese Regelung hat jedoch unbeabsichtigte Folgen, beispielsweise wird die Möglichkeit von Bildungseinrichtungen eingeschränkt, von großzügigen Spenden zu profitieren. Es bleibt abzuwarten, wie die südkoreanischen Behörden dieses Problem in Zukunft angehen werden.