Laut ChainCatcher diskutierte Professor Massimiliano Sala von der Universität Trient in Italien kürzlich mit dem Ripple-Team über die Zukunft der Blockchain, insbesondere über die potenzielle Bedrohung der Verschlüsselungstechnologie durch Quantencomputer. Professor Sala betonte, dass die Reife der Quantencomputertechnologie eine ernsthafte Bedrohung für bestehende Verschlüsselungsmethoden und damit Risiken für das gesamte Blockchain-Technologiesystem darstellen könnte.

Er wies darauf hin, dass Quantencomputer in der Lage sein werden, die grundlegenden Probleme digitaler Signaturen leicht zu lösen und den Schutzmechanismus der Benutzerressourcen auf der Blockchain-Plattform zu zerstören. Er schlug das Konzept des „Q-Day“ vor, dem Moment, in dem Quantencomputer leistungsstark und zugänglich genug werden, dass böswillige Akteure traditionelle Verschlüsselungsmethoden knacken können.

Dies hätte zwar weitreichende Auswirkungen auf jeden Sektor, in dem Datensicherheit wichtig ist – einschließlich Rettungsdienste, Infrastruktur, Banken und Verteidigung –, könnte aber theoretisch die Welt der Kryptowährung und Blockchain zerstören. Sala schlug vor, dass zur Bekämpfung dieses potenziellen Risikos alle herkömmlichen Kryptografiesysteme mit öffentlichem Schlüssel durch Gegenstücke ersetzt werden sollten, die gegen Quantenangriffe resistent sind. Professor Sala zeigte sich zufrieden mit den Fortschritten im Bereich Quantencomputing und empfahl Blockchain-Entwicklern, eng mit Kryptographieexperten zusammenzuarbeiten, die Quantensicherheitsstandards und Innovationen in modernen Systemen verstehen, um diese Herausforderung gemeinsam anzugehen.