Laut einer offiziellen Ankündigung hat das Sicherheitsteam von Binance, das sich dem Schutz der Benutzer vor verschiedenen Bedrohungen verschrieben hat, einen einzigartigen Algorithmus zur Erkennung von Adressvergiftungen entwickelt, einem zunehmenden Krypto-Betrug, der die Transparenz öffentlicher Blockchains ausnutzt. Dieser innovative Algorithmus hat bisher über 15 Millionen gefälschte Adressen in den Ethereum- und BSC-Netzwerken erfolgreich markiert.

Adressvergiftung oder Adressspoofing ist ein Betrug, bei dem eine kleine Menge Kryptowährung von einer Adresse eingeschleust wird, die einer häufig verwendeten Gegenparteiadresse unheimlich ähnlich ist. Betrüger hoffen, dass ahnungslose Opfer die „vergiftete“ Adresse versehentlich kopieren und die Gelder so in die Wallets des Betrügers umleiten.

Als Teil seiner mehrschichtigen Schutzstrategie hat das Sicherheitsteam von Binance eine Identifizierungsmethode zur Bekämpfung dieses Betrugs entwickelt, die maßgeblich dazu beigetragen hat, Benutzer zu warnen und potenzielle Verluste abzuwenden.

Darüber hinaus empfiehlt Binance seinen Benutzern, einige grundlegende Grundsätze der Transferhygiene und vernünftige Sicherheitsmaßnahmen zu befolgen. Dazu gehört die doppelte Überprüfung der gesamten Adresse des Empfängers, die Nutzung von Namensdiensten wie Ethereum Name Service (ENS), die Durchführung von Testtransaktionen und die Wachsamkeit beim Kopieren und Einfügen.

Angesichts der kontinuierlichen Anpassung von Betrügern an die Ausbeutung der Kryptosphäre haben sich diese datengesteuerten Vorsichtsmaßnahmen und benutzerorientierten Sensibilisierungspraktiken als äußerst wichtig erwiesen, um solche Angriffe zu vereiteln und die Sicherheit der digitalen Vermögenswerte des Benutzers zu gewährleisten.