Laut Odaily hat die britische Regierung die Amey Finance Academy, eine Kryptowährungsinstitution, offiziell geschlossen. Dem Gründer der Akademie wird vorgeworfen, Menschen dazu ermutigt zu haben, an verlustbringenden Anlagesystemen teilzunehmen, darunter ein angebliches 1,7 Milliarden Dollar schweres Krypto-„Ponzi-System“ namens HyperFund, das später in HyperVerse umbenannt wurde. Desmond Amey, der alleinige Direktor und Anteilseigner der Akademie, wird vorgeworfen, Kunden irreführende Versprechungen gemacht zu haben, wodurch einige ihr gesamtes investiertes Geld verloren.

Aus den von den Ermittlern eingesehenen WhatsApp-Nachrichten geht hervor, dass Amey einem Kunden versicherte, seine Investition sei „100 % sicher“ und ihn bat, „mir zu vertrauen, Bruder“. Einem anderen Kunden sagte er außerdem, seine Investition werde nicht unter 90 % fallen, doch dieser verlor letztlich sein gesamtes Geld. Aufgrund mangelnder Transparenz und fehlender zuverlässiger Buchhaltungsunterlagen konnte der Insolvenzdienst die tatsächliche Beziehung zwischen der Amey Finance Academy und HyperVerse nicht feststellen, was dazu führte, dass der britische High Court am 30. April eine Liquidationsanordnung gegen das Unternehmen erließ.

Die Amey Finance Academy wurde im Dezember 2018 gegründet. Zwischen Oktober 2019 und März 2022 wurden etwa 6,3 Millionen Dollar (etwa 5 Millionen Pfund) über ihr Bankkonto überwiesen. Das Vermögen und die Verbindlichkeiten des Unternehmens konnten jedoch nicht ermittelt werden.