Laut U.Today bestritt David Schwartz, der Chief Technology Officer von Ripple, auf der jährlichen XRP Las Vegas 2024-Konferenz erneut jegliche Verbindung zu Satoshi Nakamoto, dem mysteriösen Erfinder von Bitcoin. Schwartz, der für seine Beiträge zur Kryptographie und als einer der ursprünglichen Architekten des XRP Ledger bekannt ist, antwortete auf Fragen zu seiner angeblichen Identität als Nakamoto mit einer entschiedenen Ablehnung. Er erklärte, dass er zwar über die erforderlichen Fähigkeiten verfüge, aber erst 2011, lange nach seiner Entstehung, auf Bitcoin aufmerksam geworden sei und wünschte, er hätte es früher entdeckt.

Schwartz' Ablehnung beruhte auf seiner späten Einführung in Bitcoin und seiner Unkenntnis der Qt-Schnittstelle, einer Schlüsselkomponente des frühen Bitcoin-Codes. Dieser Mangel an Wissen distanzierte ihn noch weiter von jeder Verbindung zu Nakamoto. Nach der Konferenz nutzte Schwartz die sozialen Medien, um seine Position zu erläutern, und meinte humorvoll, dass die einzige Fähigkeit, die ihm fehle, um Nakamoto zu sein, die Vertrautheit mit Qt sei. Er erwähnte auch, dass Nik Bougalis, Ripples ehemaliger technischer Leiter, über das notwendige Wissen verfüge, was Spekulationen auslöste.

Trotz Schwartz' klarer Dementis hat sein Eingeständnis seiner Fähigkeiten die Diskussionen innerhalb der Kryptowährungs-Community über die wahre Identität des Bitcoin-Erfinders neu entfacht. Seine Aussage, dass eine mögliche Verbindung zu Satoshi Nakamoto „nicht wahr, aber plausibel“ sei, hat die Debatten zu diesem Thema neu entfacht.