Laut U.Today erreicht der laufende Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) ein kritisches Stadium, wobei die Krypto-Community gespannt auf die am 6. Mai 2024 fällige Erwiderung der SEC wartet. Es wird erwartet, dass diese Einreichung in der Rechtsmittelphase der Klage eine bedeutende Rolle spielen wird.

Am 22. April reichte Ripple seinen Einspruch gegen den Vorschlag der SEC ein, im Rechtsstreit eine Geldstrafe von etwa 2 Milliarden Dollar zu verhängen. Ripple argumentierte, dass das Gericht die Anträge der SEC auf einstweilige Verfügung, Herausgabe und Verzugszinsen ablehnen sollte, und schlug stattdessen eine Zivilstrafe von höchstens 10 Millionen Dollar vor. Die SEC hingegen schlug vor, dass Ripple 876 Millionen Dollar Herausgabe, 198 Millionen Dollar Verzugszinsen und eine Zivilstrafe von 876 Millionen Dollar zahlen sollte, was insgesamt 1,95 Milliarden Dollar ergibt.

Rechtsexperten beobachten die Strategie der SEC bei der Vorbereitung ihres Erwiderungsschreibens genau. Die Antwort der SEC wird sich voraussichtlich in erster Linie auf die Untermauerung ihrer Ansprüche auf die von ihr geforderten Abhilfemaßnahmen konzentrieren. Bill Morgan, ein Anwalt und XRP-Enthusiast, ist der Ansicht, dass der Betrag, den Ripple zu zahlen hat, zwar beträchtlich ist, die Entscheidung über den Antrag der SEC auf eine einstweilige Verfügung jedoch von größerer Bedeutung zu sein scheint. Er äußerte seine Vorfreude auf die Haltung der SEC zu Ripples Argument gegen die dauerhafte einstweilige Verfügung.

Die Krypto-Community verfolgt aufmerksam den Ausgang der Rechtsmittelphase im Ripple-Prozess. Eine Entscheidung gegen Ripple könnte negative Auswirkungen haben, während ein günstiger Ausgang für Ripple die positive Stimmung auf dem Krypto-Markt steigern könnte.