Laut U.Today hat ein prominentes Mitglied der Dogecoin-Community, Mishaboar, kürzlich die Bedeutung der Privatsphäre bei Kryptowährungstransaktionen hervorgehoben und dabei die Prinzipien von Satoshi Nakamoto, dem anonymen Erfinder von Bitcoin, wiederholt. Im ursprünglichen Bitcoin-Whitepaper aus dem Jahr 2008 betonte Nakamoto die Notwendigkeit der Privatsphäre im dezentralen Netzwerk. Trotz der Transparenz der Bitcoin-Blockchain schlug Nakamoto vor, dass Benutzer ihre Anonymität wahren könnten, indem sie ihre öffentlichen Schlüssel geheim halten.

Nakamoto schlug vor, dass die Privatsphäre im Bitcoin-Netzwerk, wo alle Transaktionen öffentlich bekannt gegeben werden, gewahrt werden könnte, indem der Informationsfluss an einer anderen Stelle unterbrochen wird: indem öffentliche Schlüssel anonym gehalten werden. Die Öffentlichkeit kann sehen, dass jemand einen Betrag an jemand anderen sendet, aber es gibt keine Informationen, die die Transaktion mit irgendjemandem in Verbindung bringen. Als zusätzliche Maßnahme schlug Nakamoto vor, dass für jede Transaktion ein neues Schlüsselpaar verwendet werden sollte, um zu verhindern, dass sie mit einem gemeinsamen Eigentümer in Verbindung gebracht werden.

Mishaboar lenkte die Aufmerksamkeit der Dogecoin-Community auf die oft übersehene Tatsache, dass Selbstverwahrung nicht unbedingt mit Privatsphäre gleichzusetzen ist. Er wies darauf hin, dass die meisten Blockchains, darunter Bitcoin und Dogecoin, völlig transparent sind und ein öffentliches Hauptbuch haben, das für jeden zugänglich ist und es jedem ermöglicht, Transaktionen einzusehen und zu verfolgen.

Im ursprünglichen Bitcoin-Whitepaper schlug Nakamoto Möglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre vor, darunter die Vermeidung der Wiederverwendung von Adressen. Dies erfordert jedoch Wallet-Apps, die unter Berücksichtigung dieser Kriterien entwickelt werden. Mishaboar führte ein Beispiel an, bei dem datenschutzorientierte Wallets Benutzer davon abhalten, Adressen wiederzuverwenden, und einfach zu verwendende Münzkontrollfunktionen integrieren. Viele Wallet-Apps drängen Benutzer jedoch immer noch zur Verwendung einer einzigen Adresse, was die Privatsphäre gefährden kann.