Laut Odaily Planet Daily gab das US-Justizministerium bekannt, dass Alexander Vinnik, einer der ehemaligen Betreiber von BTC-e, sich am Freitag der Verschwörung zur Geldwäsche schuldig bekannt hat. Nach Angaben des Justizministeriums war Vinnik von 2011 bis 2017 der Betreiber von BTC-e, wobei die Börse in dieser Zeit mehr als 1 Million Nutzer und ein Handelsvolumen von mehr als 9 Milliarden US-Dollar abwickelte. BTC-e wurde mit dem Hack der inzwischen aufgelösten Kryptowährungsbörse Mt. Gox in Verbindung gebracht und war an der Wäsche von 300.000 Bitcoins beteiligt. BTC-e wurde im Juli 2017 geschlossen, etwa zur gleichen Zeit, als Vinnik zum ersten Mal verhaftet wurde.

Das Justizministerium fügte hinzu, dass BTC-e in den Vereinigten Staaten nicht als Gelddienstleistungsunternehmen registriert sei, keine KYC- oder Anti-Geldwäsche-Regeln durchsetze und keine Kundendaten erhebe. Darüber hinaus nutzte Vinnik Briefkastenfirmen, um den Fiat-Währungsumtausch für BTC-e abzuwickeln. In der Pressemitteilung heißt es, dass die Börse Gelder aus kriminellen Aktivitäten wie Ransomware-Angriffen, Hacking-Angriffen und anderen Machenschaften erhalten habe und dass Vinnik direkt für Verluste in Höhe von etwa 121 Millionen US-Dollar verantwortlich sei.