Laut ChainCatcher hat das Europäische Parlament für die Verabschiedung eines neuen Gesetzespakets gestimmt, das die Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in der gesamten EU verschärft. Die Gesetze zielen unter anderem auf große Barzahlungen, Kryptowährungsunternehmen und Fußballvereine ab. Mit dem am Donnerstag verabschiedeten Paket wird nicht nur ein einziges Regelwerk für den 27-Nationen-Block geschaffen, sondern auch eine in Frankfurt ansässige Anti-Geldwäsche-Agentur geschaffen, die die Umsetzung relevanter Rahmenwerke überwachen soll, insbesondere derjenigen, die von der EU als am wichtigsten erachtet werden. Das neue Gesetz umfasst erweiterte Sorgfaltspflichten und Überprüfungen der Kundenidentitäten, wonach sogenannte Verpflichtete (wie Banken, Vermögens- und Krypto-Vermögensverwalter oder Immobilien- und virtuelle Immobilienmakler) verdächtige Aktivitäten an die Financial Intelligence Unit melden müssen und andere zuständige Behörden.