Laut U.Today hat der Bitcoin-ETF von BlackRock seine 71-tägige Serie aufeinanderfolgender Zuflüsse beendet. Am Mittwoch konnte der als IBIT bekannte Fonds keine neuen Zuflüsse verzeichnen, während die Gesamtabflüsse 120 Millionen Dollar erreichten. Im Gegensatz dazu verzeichnet Grayscales GBTC weiterhin erhebliche Abflüsse und verlor an einem einzigen Tag mehr als 130 Millionen Dollar. Fidelitys FBTC und Arks ARKB verzeichneten bescheidene Zuflüsse von 5,6 Millionen bzw. 4,2 Millionen Dollar, aber diese reichten nicht aus, um Grayscales Verluste auszugleichen.

Am Dienstag verzeichnete BlackRocks IBIT Zuflüsse im Wert von 10 Millionen Dollar. Viele Händler verfolgen ETF-Zuflüsse, um die Marktstimmung einzuschätzen, sodass das Ausbleiben neuer Zuflüsse in BlackRocks Fonds am Mittwoch zumindest kurzfristig als pessimistisches Signal für den Markt interpretiert werden könnte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese ETFs nach ihrer Einführung zunächst stärkere Zuflüsse als erwartet anzogen. Der ETF hat mittlerweile 20 Milliarden Dollar an verwalteten Vermögenswerten (AUM) erreicht. Zum Vergleich: Der SPDR Gold ETF (GLD) brauchte fast drei Jahre, um denselben Meilenstein zu erreichen.

Obwohl das Gesamtvermögen von GLD fast dreimal so groß ist, hat IBIT GLD beim täglichen Handelsvolumen übertroffen. Es ist üblich, dass ETFs keine Zuflüsse mehr anziehen, sobald sie eine bestimmte Größe erreichen, und der Bitcoin-ETF von BlackRock hat es geschafft, eine der längsten Zuflussphasen zu verzeichnen. Er bleibt jedoch immer noch hinter Fonds wie dem JPMorgan Equity Premium Income ETF (JEPI) und dem Pacer US Cash Cows 100 ETF (COWZ) zurück.

Trotz der Auswirkungen der nun unterbrochenen Zuflussserie von IBIT scheint die allgemeine Stimmung auf dem Kryptomarkt pessimistisch zu sein. Der Preis von Bitcoin ist in den letzten 24 Stunden um mehr als 3 % gefallen und wird derzeit bei 64.329 USD gehandelt.