Laut U.Today hat der Bitcoin-Analyst Willy Woo kürzlich in der Kryptowährungs-Community eine Diskussion darüber angestoßen, ob Bitcoin den Marktwert von Gold in Höhe von 17,7 Billionen US-Dollar übertreffen kann. Woos Argumentation dreht sich um das Stock-to-Flow-Modell (S2F), eine Kennzahl, die die Knappheit eines Vermögenswerts misst, indem es sein vorhandenes Angebot mit der Jahresproduktion vergleicht. Da die Inflationsrate von Bitcoin jetzt niedriger ist als die von Gold, glaubt Woo, dass Bitcoin bereit ist, die Dominanz von Gold als Wertaufbewahrungsmittel herauszufordern.

Allerdings erinnerte Woo auch alle daran, dass es 5 bis 10 Jahre dauern kann, bis die Marktkapitalisierung von Bitcoin mit der S2F-Bewertung übereinstimmt. Er führte die Verzögerung auf verschiedene Faktoren zurück, darunter die schrittweise Integration von Bitcoin in institutionelle Portfolios, die Entwicklung regulatorischer Rahmenbedingungen und die Einführung von Verwahrungslösungen.

Obwohl Woo mit dieser Prognose vorsichtig ist, betonte er, dass Privatanleger, die Bitcoin selbst verwahren können, wahrscheinlich früher von den Vorteilen des S2F-Modells profitieren werden. Er wies darauf hin, dass die Zeitpläne für die Einführung bei Institutionen und Privatkunden unterschiedlich sein könnten, wobei letztere das Wertversprechen von Bitcoin wahrscheinlich schneller annehmen würden.