Laut U.Today wird in der Online-Kryptowährungs-Community über eine angebliche Vermögenssteuer von 1 % für große Bitcoin-Besitzer, die oft als „Wale“ bezeichnet werden, diskutiert. Diese Spekulation wurde durch einen kürzlich an US-Präsident Joe Biden gesendeten Brief angeheizt, der angeblich von Senatorin Elizabeth Warren unterzeichnet wurde. Es gibt jedoch keine offizielle Bestätigung einer solchen Maßnahme.

Der angebliche Gesetzesvorschlag zielt darauf ab, die regulatorischen Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus der zunehmenden Verbreitung von Kryptowährungen ergeben. Er schlägt vor, dass Einzelpersonen oder Unternehmen, die Kryptowährungen im Wert von über 1.000 Dollar besitzen, diese Bestände jährlich dem Internal Revenue Service (IRS) melden sollten. Darüber hinaus plädiert der Vorschlag für eine Vermögenssteuer von 1 % für Unternehmen, die digitale Vermögenswerte im Wert von über 500.000 Dollar besitzen.

Einige Mitglieder der Krypto-Community glauben, dass diese vorgeschlagene 1%-Steuer eine Regierungsstrategie sein könnte, um den Markt zu regulieren und zu verhindern, dass Großbesitzer die Bitcoin-Preise manipulieren. Die Echtheit des Gesetzesentwurfs, der als falsch abgetan wurde, soll jedoch die wachsenden Vermögensunterschiede in den Vereinigten Staaten angehen. Der Vorschlag schlägt vor, dass Einzelpersonen und Unternehmen mit erheblichem Kryptovermögen zu öffentlichen Dienstleistungen und Investitionen beitragen sollten.

Kryptowährungen werden in den USA vom IRS als Kapitalvermögen eingestuft. Daher werden alle Gewinne oder Verluste aus dem Kauf, Verkauf oder Tausch von Kryptowährungen als Kapitalgewinne oder -verluste behandelt. Im Jahr 2021 schlug die Biden-Regierung einen Steuerplan vor, um den Kapitalertragssteuersatz für Bürger mit einem Einkommen von über 1 Million US-Dollar auf 43,4 % zu erhöhen. Dieser Vorschlag stieß auf erhebliche Gegenreaktionen. Der Risikokapitalgeber Tim Draper argumentierte, dass er „der goldenen Gans Amerika“ schaden könnte.