Laut Bloomberg plant Hongkong, dem Beispiel der USA zu folgen und eine Reihe von Chinas führenden Vermögensverwaltungsunternehmen an die Börse zu bringen. Hongkong konkurriert mit Ländern wie Singapur und Dubai um die Entwicklung eines Standorts für eine streng regulierte Branche für virtuelle Vermögenswerte. Dies ist Teil der Bemühungen, den Ruf der Stadt als modernes Finanzzentrum wiederherzustellen, nachdem sie durch die Unterdrückung von Andersdenkenden weniger attraktiv geworden war. Das Ausmaß der Nachfrage nach kommenden ETFs wird Hinweise auf die Fortschritte Hongkongs geben. Das chinesische Vermögensparken in der Stadt stellt eine potenzielle Nachfragequelle dar, ebenso wie aktive Kryptowährungsbörsen und Market Maker im asiatisch-pazifischen Raum. Allerdings hat Hongkong nicht den gleichen „BlackRock“-Effekt, auf den sich die USA verlassen können. Im Gegenteil, Hongkong hat grünes Licht für diesen Ansatz gegeben. Dieser Ansatz ist besonders attraktiv für native Benutzer von Kryptowährungen, Market Maker und den Austausch digitaler Vermögenswerte, da er die Effizienz und Arbitragemöglichkeiten steigern kann. Hongkong erlaubt bereits ETFs auf Basis von Kryptowährungs-Futures, drei sind bisher gelistet. Beamte prüfen etwa zwei Dutzend Anträge zur Erweiterung der aktuellen Liste von zwei lizenzierten Börsen für digitale Vermögenswerte in Hongkong. Die Stadt entwickelt außerdem einen Rahmen für Stablecoins, bei denen es sich um Token handelt, die 1:1 an die Fiat-Währung gekoppelt sind und in der Regel durch Bargeld und Anleihenreserven gedeckt sind. Ob Hongkong erfolgreich ein Kryptowährungszentrum aufbauen kann, bleibt unbekannt.