Laut U.Today hat der frühe Bitcoin-Mitwirkende Martti Malmi eine Reihe bisher unbekannter E-Mails mit Satoshi Nakamoto offengelegt. Die E-Mails werfen ein neues Licht auf die Anfänge von Bitcoin und Satoshi Nakamotos philosophische Herangehensweise an die digitale Währung.

Satoshi Nakamoto betrachtete Bitcoin in erster Linie als Tauschmittel und nicht nur als Anlageinstrument. Er betonte, dass der Proof-of-Work-Mechanismus von Bitcoin energieeffizienter sei als der von traditionellen Banken, was bereits angesprochen wurde, bevor Umweltbedenken zu einem wichtigen Thema wurden.

In einer E-Mail vom 2. Mai 2009 lobte Satoshi Nakamoto Malmi für sein Verständnis für das Potenzial von Bitcoin und erwähnte, dass die Verknüpfung von Bitcoin mit Fiat-Währungen seinen Wert steigern könnte, ein Thema, das er erst zu gegebener Zeit öffentlich diskutieren würde. Er betonte auch, wie wichtig es sei, sich auf einen Zustrom von Nutzern vorzubereiten und eine breite Akzeptanz vorherzusehen.

Darüber hinaus stellte sich Satoshi Nakamoto vor, dass Bitcoin in der Lage wäre, weitaus größere Transaktionsvolumina abzuwickeln, als herkömmliche Finanzsysteme bewältigen könnten, und das zu einem Bruchteil der Kosten. Er versprach, dass das Netzwerk mit zunehmendem Wachstum sicherer werde und frühe Schwachstellen als kleine unternehmerische Probleme behandelt werden.