Laut U.Today hat David Schwartz, Chief Technology Officer (CTO) von Ripple, kürzlich eine Debatte über die Identität von Satoshi Nakamoto, dem anonymen Erfinder von Bitcoin, ausgelöst. Die Kontroverse begann, als ein bekanntes Mitglied der Bitcoin-Community, das unter dem Pseudonym „Ryuushi“ auftritt, vorschlug, dass Craig Wright trotz der jüngsten rechtlichen Herausforderungen der wahrscheinlichste Kandidat für Nakamoto sei. Schwartz wies diese Behauptung jedoch als „völligen Unsinn“ zurück und verwies auf Wrights Unfähigkeit, während des Prozesses einen eindeutigen Beweis seiner Identität als Nakamoto zu erbringen. Er stellte auch fest, dass andere Personen, einschließlich ihm selbst, keinen Grund hätten, fälschlicherweise zu behaupten, der Erfinder von Bitcoin zu sein.

Schwartz‘ Gegenargument hat die Spekulationen über seine mögliche Verbindung zu Nakamoto neu entfacht. Einige Theoretiker haben ihn als möglichen Kandidaten für Nakamotos Identität vorgeschlagen, da er über umfangreiche Kenntnisse in der Kryptographie verfügt, die bis in die frühen Tage dieses Fachgebiets zurückreichen. Seine Beteiligung an bahnbrechenden Patenten im Zusammenhang mit der Distributed-Ledger-Technologie hat diese Spekulationen weiter angeheizt. Trotz dieser Theorien hat Schwartz stets jegliche Verbindung zu Nakamoto bestritten und behauptet, er sei lediglich der Architekt des XRP Ledger und nicht an der Entstehung von Bitcoin beteiligt.

Die Debatte über Wrights Ansprüche auf den Titel des Bitcoin-Erfinders geht weiter. Trotz Wrights juristischen Auseinandersetzungen konnte die Crypto Open Patent Alliance (COPA) kürzlich einen Sieg erringen, als ein Richter gegen Wrights Behauptung entschied, er sei Nakamoto. COPA, eine Organisation, die sich dem Schutz der Open-Source-Natur von Kryptowährungen verschrieben hat, strebt weitere einstweilige Verfügungen an, um Wright daran zu hindern, weitere Ansprüche geltend zu machen und Rechtsstreitigkeiten in der Krypto-Community anzustrengen.