Laut U.Today hat das Berufungsgericht des zweiten Bezirks es abgelehnt, seine Entscheidung im Fall SEC gegen Govil zu überdenken, was eine weitere Niederlage für die US-Börsenaufsicht SEC bedeutet. Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf Ripple und die gesamte Kryptowährungsbranche haben. Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, betonte die Bedeutung dieses Urteils, das besagt, dass die SEC vom Verkäufer keine Herausgabe verlangen kann, wenn ein Käufer keinen finanziellen Verlust erleidet. Diese Perspektive könnte insbesondere für die Klage von Ripple relevant sein, in der die SEC eine hohe Summe von 2 Milliarden Dollar an Bußgeldern und Strafen gefordert hat.

Im Fall SEC gegen Govil drehte es sich um Vorwürfe, dass Aron Govil über sein Unternehmen Cemtrex betrügerische Wertpapierangebote durchgeführt habe. Im November des Vorjahres erlitt die SEC in dem Rechtsstreit einen schweren Rückschlag, als der 2. Bezirk entschied, dass die SEC keinen erheblichen Herausgabebetrag verlangen könne, ohne zuvor nachzuweisen, dass den Anlegern tatsächlich finanzieller Schaden entstanden sei. Dieses „No Harm, No Foul“-Urteil wird als positive Entwicklung für die Rechtsverteidigung von Ripple angesehen. Das Unternehmen könnte dieses Urteil nutzen, um seine Position gegenüber den Forderungen der SEC zu stärken.

Die Weigerung des Second Circuit Court, seine Entscheidung im Fall Govil zu überdenken, könnte weitreichende Auswirkungen auf das Verfahren der SEC gegen Ripple haben. Ripple könnte dieses Urteil nutzen, um die Behauptungen der SEC bezüglich der von ihr geforderten Herausgabe anzufechten. Zu den wichtigsten Terminen in der Klage zwischen Ripple und der SEC zählen der 22. April, an dem Ripple der SEC zu den von ihr geforderten Strafzahlungen in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar antworten wird, und der 6. Mai 2024.