Laut Odaily Planet Daily hat die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) Berufung gegen den erfolglosen Ausgang des Falles um das Earn-Produkt von Finder Wallet eingelegt. Zuvor hatte das australische Bundesgericht entschieden, dass das Earn-Produkt von Finder Wallet den australischen Finanzvorschriften entsprach. ASIC hatte argumentiert, dass Finder Wallet sein umsatzgenerierendes Produkt ohne entsprechende Lizenzen oder Genehmigungen betreibe.

Die Bundesrichterin Brigitte Markovic entschied jedoch, dass ASIC nicht nachweisen konnte, dass das Earn-Produkt von Finder Wallet eine „Schuldverschreibung“ im Sinne des Corporations Act darstellt. ASIC bestritt das Urteil und stellte in den Berufungsunterlagen vom 10. April fest, dass Anleger bei der Nutzung des Finder Earn-Produkts keine Gelder eingezahlt oder Kredite bei Finder Wallet gewährt hätten.

ASIC betonte, dass Finder Wallet keine Verpflichtung zur Rückzahlung der Schulden übernommen habe. In einer separaten Erklärung vom 10. April argumentierte ASIC: „ASIC legt gegen diese Entscheidung Berufung ein, da Bedenken bestehen, dass das Finder Earn-Produkt ohne entsprechende Lizenzen oder Genehmigungen bereitgestellt wurde und daher keine wichtigen Verbraucherschutzrechte gewährt wurden.“ des Bundesgerichtshofs zu einem noch festzulegenden Zeitpunkt.