Laut Cointelegraph hat Matthew White, CEO der Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) in Dubai, die Absicht geäußert, das regulatorische Umfeld für kleinere Kryptowährungsunternehmen durch die Senkung der Compliance-Kosten angenehmer zu gestalten.

Während einer Podiumsdiskussion zu Regulierungsfragen bei der Paris Blockchain Week räumte White ein, dass die aktuellen Vorschriften nicht perfekt seien, und bekundete sein Engagement für deren Verbesserung. Ein wichtiges Thema ist die finanzielle Belastung, die kleinere Kryptounternehmen bei der Einhaltung der Vorschriften tragen.

White bezeichnete die Regulierung als „kostspielig“ und räumte ein, dass vielen kleineren Unternehmen die notwendigen Ressourcen fehlen. Daher sucht VARA aktiv nach möglichen Lösungen für dieses Problem.

Eine von White vorgeschlagene Lösung sieht vor, dass größere Marktteilnehmer kleinere „beherbergen“ und so die finanzielle Last der Compliance für sie übernehmen. Diese Vereinbarung würde es kleineren Unternehmen ermöglichen, sich dem regulierten Ökosystem anzuschließen, ohne mit den erheblichen Kosten der Compliance zu kämpfen.

Laut White ist es Teil der Mission von VARA, mit der Branche zusammenzuarbeiten, die Regulierung zu verbessern und gleichzeitig Innovationen zu fördern. Seine Kommentare kamen vor dem Hintergrund eines zunehmend strengeren Regulierungsumfelds in den VAE, in dem strengere Regeln und Geldstrafen für nicht lizenzierte Anbieter virtueller Vermögenswerte verhängt werden.