Laut PANews zeigt eine aktuelle Umfrage von Policy Genius vom 9. April, dass über ein Fünftel der jungen Amerikaner Kryptowährungsanlagen besitzen, wobei die jüngere Generation viermal häufiger in Kryptowährungsanlagen investiert als die ältere Generation.

Im Vergleich zu traditionellen Investitionen zeigte die Generation Z im Alter zwischen 18 und 26 Jahren die höchste Präferenz für Krypto-Assets. 20 % der Befragten der Generation Z gaben an, Krypto-Assets zu besitzen, während 18 % Aktien, 13 % Immobilien und 11 % Anleihen besaßen.

Millennials im Alter zwischen 27 und 42 Jahren investierten etwas häufiger in Kryptoanlagen als die Befragten der Generation Z: 22 % besaßen Kryptoanlagen. Allerdings übertraf der Anteil der Millennials, die Kryptoanlagen besaßen, nicht die traditionellen Anlagen. 27 % investierten in Aktien und 24 % in Immobilien. Anleihen waren in dieser Altersgruppe weniger beliebt: Nur 16 % investierten in sie.

Die Umfrage ergab auch, dass 9 % der Befragten der Generation Z NFTs besaßen, verglichen mit 8 % der Millennials. Obwohl in absoluten Zahlen jede Generation ein gewisses Interesse an Krypto-Assets zeigte, wurde die Investitionsquote der Generation Z im Vergleich zur älteren Generation sehr hoch.

Policy Genius stellte fest, dass die Gesamtbesitzquote von Krypto-Assets bei den beiden ältesten Generationen deutlich niedriger war. Unter der Generation X, die zwischen Mitte der 1960er und Ende der 1970er Jahre geboren wurde, besaßen 10 % der Befragten Krypto-Assets und 4 % NFTs. Unterdessen besaßen nur 5 % der Babyboomer, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurden, Krypto-Assets und 1 % NFTs.

Der Generationenunterschied betraf auch Immobilieninvestitionen. Betrachtet man die Investitionsquoten der Generation Z und der Millennials zusammen, besaßen 21 % der Befragten Krypto-Assets, während 20 % Immobilien besaßen. Trotz der sehr ähnlichen Investitionsquoten innerhalb der Altersgruppe war die Immobilieninvestitionsquote bei älteren Anlegern jedoch viel höher, so entschieden sich beispielsweise 45 % der Babyboomer-Anleger für Immobilien.

Der Bericht legt nahe, dass Wohnungsmangel und hohe Wohnkosten junge Menschen davon abhalten könnten, in Immobilien zu investieren, was die Attraktivität alternativer Anlagen wie Krypto-Assets erhöht.