Laut U.Today hat Michael Saylor, Mitbegründer und Vorsitzender von MicroStrategy, kürzlich auf seinem offiziellen Twitter-Konto eine Erklärung zur Knappheit von Bitcoin (BTC) abgegeben. Er behauptete, dass die Gesamtausgabe von Bitcoin niemals 276^3 überschreiten werde. Diese Schätzung ist zwar mathematisch korrekt, im Hinblick auf das Gesamtangebot an Bitcoin jedoch technisch falsch.

Die Zahl 276^3 entspricht 21.024.576. Nach dem ursprünglichen Bitcoin-Design von Satoshi Nakamoto können jedoch nur 21 Millionen BTC-Einheiten ausgegeben werden. Derzeit sind 19.671.900 BTC im Umlauf, so dass nur noch etwa 1.328.100 BTC-Einheiten für den Bergbau übrig bleiben.

Saylors Aussage kann als Aufruf zum Kauf von Bitcoin verstanden werden, eine Meinung, die auch andere große Befürworter wie Robert Kiyosaki, Autor von „Rich Dad Poor Dad“, vertreten. Das bevorstehende Bitcoin-Halbierungsereignis wird die Emissionsrate der digitalen Währung um die Hälfte reduzieren, was jede mögliche Akkumulation teurer macht. Die verbleibenden 1,3 Millionen Bitcoin-Einheiten werden erst 2140 freigegeben, und diese Zahl wird nicht erhöht.

Saylors Firma MicroStrategy ist seit 2020 ein beständiger Bitcoin-Käufer und hat mehr als 214.000 Bitcoin-Einheiten angehäuft. Das Business-Intelligence- und Software-Unternehmen hat sogar Convertible Senior Notes mit unterschiedlichen Fälligkeitsterminen ausgegeben, um in die digitale Währung zu investieren.

MicroStrategy hat sich als Bitcoin-Evangelist positioniert, eine Rolle, die die von Marktführern wie Samson Mow ergänzt. Während die Wirkung von Saylors Posts auf Twitter unermesslich ist, hat sein Engagement, seine Bitcoin-Investitionen aufrechtzuerhalten, viele Bitcoin-Inhaber ermutigt, an ihren Überzeugungen festzuhalten.