Laut Cointelegraph: Trotz eines Preisrückgangs von etwa 7 % im April, der dazu führte, dass der BTC-Preis derzeit um die 66.000 US-Dollar schwankt, erlebt Bitcoin eine Neubewertung wesentlicher Kennzahlen, da der Abschwung gehebelte Positionen beseitigt.
Der BTC-Ausverkauf führte zu einem erheblichen Liquidationsereignis, das in einem Gesamtwert von 400 Millionen US-Dollar für Bitcoin und Altcoins zusammen gipfelte. Die Folgen waren negative Finanzierungszinsen, was einige Händler zu der Annahme veranlasste, dass vor der Preisfindung alle Hebelwirkungen zerstört werden müssten.
Bei stark auf Privatkunden ausgerichteten Börsen wie Binance sanken die Finanzierungsraten von Höchstwerten von 77 % auf null. Während die Finanzierungsraten gesunken sind, wurde erwähnt, dass der Rest der Forward-Kurve weiterhin hoch ist, was zu Spekulationen führte, ob der aktuelle Abschwung die Gesamtkurve nach unten ziehen wird.
Optimismus herrscht jedoch angesichts der Bitcoin-Relative-Stärke-Indexwerte (RSI) auf Tagesbasis, die zu den 50 Mittelwerten zurückkehren. Dieser Punkt wird bei Aufwärtstrends als entscheidend angesehen und ist seit Ende Januar typisch für Bitcoin.
Was die Volatilität betrifft, deuten Bollinger-Bänder in täglichen Zeiträumen auf eine bevorstehende Ausbruchsphase für BTC/USD hin. Vergleiche mit der Situation im Februar deuten auf eine Verengung dieser Bänder hin, was auf eine mögliche Wiederholung der Dynamik vom Februar hindeutet, als die Bollinger-Bänder auf einem ähnlichen Verengungsniveau lagen.
Die Neuausrichtung dieser Kennzahlen könnte den Optimismus der Anleger ankurbeln. Der Preisrückgang und die anschließende Liquidation könnten der nötige Neustart für eine neue Preisfindungsphase sein und Chancen für eine Wiederaufnahme der Aufwärtsdynamik bieten.