Laut CoinDesk hat sich Luxor Technology, ein Bitcoin-Mining-Software- und -Dienstleistungsunternehmen, mit dem Krypto-Derivate-Unternehmen Bitnomial zusammengetan, um die ersten börsengehandelten Hashrate-Futures in den USA auf den Markt zu bringen. Das Produkt soll Bergleuten dabei helfen, ihr Umsatzrisiko vor der Halbierung im April abzusichern. Die Terminkontrakte werden bar abgerechnet und basieren auf dem Hashpreis, einem von Luxor geprägten Begriff, der sich auf die Bitcoin-Mining-Einnahmen bezieht, die Miner mit einer Hashrate-Einheit über einen bestimmten Zeitraum erzielen.
Die Kontrakte werden an einer Börse statt außerbörslich (OTC) abgewickelt, was für mehr Liquidität, Transparenz und geringere Kontrahentenrisiken für Käufer und Verkäufer sorgt. Mit der bevorstehenden Bitcoin-Halbierung, bei der die Belohnungen um die Hälfte gekürzt werden, fügen Miner mehr Mining-Computer hinzu, erhöhen die Hashrate des Netzwerks und sorgen für zusätzliche Unsicherheit hinsichtlich ihrer Einnahmen. Das neue Finanzprodukt von Luxor wird eine Kontraktgröße von einem Petahash (PH) und eine monatliche Laufzeit haben und zur Abwicklung mit dem Bitcoin Hashprice Index von Luxor verglichen werden.
Bitnomial erhielt letztes Jahr von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) die Genehmigung, sich in den USA als Derivate-Clearing-Organisation zu registrieren, was ihm die Abwicklung von Margin-Futures- und Optionskontrakten ermöglicht. Das neue Finanzprodukt wird Teil der anderen Hashrate-bezogenen Produkte von Luxor und eine wichtige Ergänzung zum Bitcoin-Produktkomplex von Bitnomial sein. Da die Branche mit Herausforderungen wie großen Insolvenzen und ausgetrockneten Kapitalmärkten konfrontiert ist, müssen Bergleute solide Strategien für das Treasury-Management anwenden, einschließlich der Absicherung durch Derivateprodukte, um die Langlebigkeit ihrer Unternehmen sicherzustellen und Investoren anzulocken.