BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, verstärkt seine Bemühungen zur Einführung eines Bitcoin-Spot-Exchange-Traded Fund (ETF), wie aus den jüngsten Änderungen seiner S-1-Anmeldung hervorgeht.

Der Finanzriese hat sich eine CUSIP-Nummer (Committee on Uniform Securities Identification Procedures) beschafft, eine Voraussetzung für die Einführung des ETFs. CUSIP-Nummern dienen als eindeutige Kennung für in den USA ausgegebene Wertpapiere.

Darüber hinaus stockt BlackRock Berichten zufolge seine Vorsorge für Seed Capital auf, eine grundlegende Infrastruktur für die Auflage eines neuen ETFs. Seed Capital besteht aus Vermögenswerten, die der Emittent selbst für das neu aufgelegte Produkt erwirbt, um die voraussichtliche Nachfrage nach ETF-Anteilen zu befriedigen.

Gemäß den regulatorischen Normen muss ein neuer ETF bei der Einführung mindestens 100.000 Aktien im Umlauf haben. Um diesen Schwellenwert zu erreichen, werden ETFs in der Regel mit einem Startkapital von mindestens 1 Million US-Dollar gestartet, wobei die Summe häufig über 2,5 Millionen US-Dollar liegt. Die jüngsten Schritte von BlackRock, wie aus ihrer geänderten S-1-Anmeldung hervorgeht, deuten darauf hin, dass die Vorbereitungen des Unternehmens für einen Bitcoin-Spot-ETF in vollem Gange sind.