Laut Cointelegraph hat OP Labs, der Entwickler des Optimism-Netzwerks, eine Testnet-Version seines fehlersicheren Systems gestartet. Sobald die Tests abgeschlossen sind, wird das System eine dezentralere und effizientere Superchain ermöglichen. Das neue System wird derzeit im Optimism Goerli-Netzwerk eingesetzt.
Derzeit verwenden OP Stack-basierte Netzwerke wie Optimism und Base zentralisierte Sequenzer, um Transaktionen zu bündeln und an Ethereum zu übermitteln. Benutzer können keine Betrugsnachweise übermitteln, um den Sequenzer zu blockieren, wenn er falsche Daten übermittelt. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass betrügerische Transaktionen bestätigt werden, wenn ein Angreifer sie kontrollieren kann. L2Beat hat in seinem Bericht über Optimism vor diesem Risiko gewarnt und erklärt, dass Benutzer den Block-Proposern vertrauen müssen, um korrekte L1-State-Roots zu übermitteln.
OP Labs behauptet, dass das neue fehlersichere System dazu beitragen wird, das Ziel der Dezentralisierung für OP Stack-Netzwerke zu erreichen. Das System ist so konzipiert, dass es letztendlich eine sichere Überbrückung ohne zentrales Fallback ermöglicht. Darüber hinaus ist das neue System modular aufgebaut, sodass jedes Netzwerk sein eigenes System zur Betrugsprävention entwickeln kann. Es besteht aus drei separaten Komponenten: einem fehlersicheren Programm (FPP), einer fehlersicheren virtuellen Maschine (FPVM) und einem Streitspielprotokoll. Diese Komponenten können separat implementiert werden, wodurch jedem Netzwerk die Möglichkeit eröffnet wird, ein fehlersicheres System individuell zu erstellen. Laut dem Beitrag wird dies für mehr Vielfalt in der Optimism Superchain sorgen und letztendlich das gesamte Ökosystem sicherer machen. Ein Netzwerk könnte sich sogar dazu entschließen, Zero-Knowledge-Beweise (ZK-Beweise) als eine Art Betrugsschutz zu verwenden, erklärte das Team.