Laut CryptoPotato verzeichnete die Bitcoin-Hash-Rate im gesamten dritten Quartal ein stetiges Wachstum und erreichte in diesem Monat einen Meilenstein von über 400 EH/s, gegenüber 250 EH/s Anfang 2023. Die Schwierigkeit des Bitcoin-Minings erreichte ebenfalls einen neuen Höchststand von 57,11 T. Ein Bericht von Coin Metrics deutet darauf hin, dass versierte Bitcoin-Miner weiterhin die operative Hash-Rate erhöhen, wobei die Mining-Landschaft im Jahr 2024 noch komplizierter werden dürfte.

Da das nächste Halving-Ereignis innerhalb eines Jahres bevorsteht, steigern Miner in den Vereinigten Staaten ihre Produktionsbemühungen und verwalten ihre Mining-Flotten in Erwartung der bevorstehenden Reduzierung der Blockbelohnungen im Frühjahr. Amerikanische Miner setzen zunehmend moderne Maschinen ein und tragen so zur kontinuierlichen Verbesserung der Gesamteffizienz des Netzwerks bei. Die Einsätze für die Mining-Industrie werden im kommenden Jahr mit der erwarteten Markteinführung des hochmodernen Antimer S21, dessen Auslieferung im ersten und zweiten Quartal 2024 beginnen soll, noch weiter steigen.

Die Konzentration der Hash-Rate in den Händen einiger weniger riesiger Mining-Pools bleibt jedoch ein großes Problem für die Community. Foundry und Antpool kontrollieren seit Januar 2023 zusammen über 50 % der Hash-Rate von Bitcoin, was ein immer größeres Zentralisierungsrisiko darstellt. Obwohl die Dominanz von Foundry von ihrem Höchststand von 34 % im Februar auf 29 % leicht abgenommen hat, legt Antpool stetig zu und konnte seinen Anteil im gleichen Zeitraum um 5 % steigern und erreicht nun 23 %. F2Pool, der drittgrößte Mining-Pool mit einem Anteil von 13 %, hat ebenfalls eine neue Welle der Prüfung der Rolle von Mining-Pools und ihrer Auswirkungen auf die Transaktionsabwicklung ausgelöst, wobei der Mangel an Transparenz in Bezug auf Richtlinien und Verfahren ein wachsendes Gefühl des Misstrauens gegenüber Mining-Pools schürt.