Das Ende der Finanzwissenschaft ist die Philosophie. Ich glaube, um in der Finanzwelt erfolgreich zu sein, braucht man ein starkes Verständnis für Menschen, das heißt, man muss verstehen, in welchen Situationen Menschen welches Verhalten zeigen.
Ein Beispiel: Wenn die Kryptowährungskurse stark fallen, verkaufen die meisten Menschen, und wenn der Bitcoin stark steigt, verfolgen alle das. Das sind die Verhaltensmerkmale von Menschen in bestimmten Situationen. Warum nenne ich das Philosophie?
Eigentlich muss man verstehen, wie die Prinzipien und die Sichtweise dieser Welt sind, aber Menschen sind nur die Träger dieser Prinzipien und Sichtweisen. Zum Beispiel ist Soros der größte Investor aller Zeiten, und er ist ein echter Philosoph, der sich schon früh von den finanziellen Aspekten zu philosophischen Themen entfernt hat, aber seine philosophischen Gedanken strukturierten sein Handeln. Warum hat er damals solche finanziellen Entscheidungen getroffen?
Was ist Buffetts Philosophie? Er glaubt an Langfristigkeit, er glaubt an Amerika, er glaubt an Wachstum, er glaubt nicht an kurzfristige Arbitrage. Soros arbeitet mit Hedgefonds, kauft in einer Sekunde und verkauft in der nächsten, während Buffett eine Sache kauft und sie lange hält. Wir nennen das Value Investing.
Der Weg, der als Weg bezeichnet werden kann, ist nicht der wahre Weg, der Name, der als Name bezeichnet werden kann, ist nicht der wahre Name. Tatsächlich gibt es zuerst diesen Weg, bevor es diese Technik gibt. Ohne den Weg ist die Technik schrecklich; man könnte auf verschiedenen Wegen gehen und unterschiedliche Dinge schaffen. Es ist nicht nur so, dass das Ende der Finanzwissenschaft die Philosophie ist; alle Wissenschaften enden letztlich in der Philosophie.
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