Die Staatsanwaltschaft der Stadt Sofia stellte fest, dass die Handlungen von vier Personen im Zusammenhang mit der Online-Plattform Nexo rechtmäßig waren, und beschloss, keine größeren Anklagen gegen sie zu erheben.

Die Staatsanwaltschaft der Stadt Sofia hat eine umfassende Untersuchung der Aktivitäten von vier Personen im Zusammenhang mit der Online-Plattform Nexo abgeschlossen.

Die am 29. September 2022 eingeleiteten Ermittlungen konzentrieren sich auf Vorwürfe der Beteiligung an organisierten kriminellen Gruppen und nicht autorisierten Bankgeschäften auf der Nexo-Plattform. Gemäß Artikel 321 des Strafgesetzbuchs wurde den vier Personen die Organisation der Aktivitäten einer kriminellen Vereinigung von 2018 bis Januar 2023 vorgeworfen.

Darüber hinaus werden zwei der Personen auch wegen der Durchführung nicht lizenzierter Bankgeschäfte zwischen Juni 2018 und Januar 2023 angeklagt. Dabei handelte es sich um die Durchführung von Krediten und Einlagenbeschaffungen in verschiedenen Währungen auf der Nexo-Plattform ohne Einhaltung der entsprechenden Genehmigung der Kreditinstitute Akt.

Die Untersuchung umfasste umfangreiche Verfahrens- und Ermittlungsmaßnahmen, darunter Zeugenbefragungen von Geheimausweisinhabern, technisches und banktechnisches Fachwissen sowie eine Analyse der Zahlungskontoliquidität. Auch die internationale Zusammenarbeit wurde gezeigt, wobei die Europäische Ermittlungsanordnung und ihre darauffolgende Reaktion eine wichtige Rolle spielten.

technische Verteidigung

Trotz einer umfassenden Untersuchung und internationalen Überprüfung, einschließlich Verwaltungsmaßnahmen gegen Nexo in verschiedenen US-Bundesstaaten, kamen die Aufsichtsbehörden zu dem Schluss, dass die Beweise die Anschuldigungen nicht stützten. Gegen die Angeklagten wurden keine Hinweise auf eine kriminelle Organisation, unerlaubtes Bankgeschäft, Geldwäsche, Steuerstraftaten oder Computerbetrug gefunden.

Ein zentraler Aspekt der Schlussfolgerungen der Untersuchung ist der rechtliche Status virtueller Währungen in Bulgarien und der EU. Laut dem Bericht der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde und dem aktuellen Rechtsrahmen werden Krypto-Assets nicht als gesetzliche Zahlungsmittel oder regulierte Finanzinstrumente anerkannt und es gibt keine Vorschriften in Bulgarien und der EU. Dieser Mangel an Regulierung ist ein entscheidender Faktor bei der Feststellung, ob die Aktivitäten von Nexo, die hauptsächlich online durchgeführt wurden und wahrscheinlich außerhalb Bulgariens verwaltet wurden, einer Finanzkriminalität gleichkamen.

Die Einigung von Nexo mit verschiedenen US-Aufsichtsbehörden bestätigt weiterhin, dass es bei Nexos Betrieb weder zu Betrug noch zu irreführendem Verhalten gekommen ist. Diese umfassende Analyse führte zur Einstellung des Strafverfahrens, wobei der zuständige Staatsanwalt zu dem Schluss kam, dass unter der aktuellen Rechtsordnung für Krypto-Assets und Finanzdienstleistungen keine Straftat begangen worden sei. #保加利亚 #Nexo