Nicht fungible Token sind zum Synonym für Ethereum geworden, das mit OpenSea den größten Marktplatz für NFTs beherbergt. Die Gasgebühren bei OpenSea sind jedoch aus verschiedenen Gründen äußerst dynamisch und es ist nicht ungewöhnlich, dass Benutzer übermäßig hohe Beträge zahlen, um NFTs auf der Plattform zu handeln. Wenn Sie ein NFT-Enthusiast sind, der es satt hat, zusätzliche Gebühren auf der Plattform zu zahlen, können Ihnen diese Hinweise helfen, etwas Geld zu sparen. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie die Zahlung hoher Gasgebühren auf OpenSea vermeiden können.
Ethereum-Gas sind die Kosten oder „Gebühren“, die an Miner für die Verifizierung von Transaktionen in der Blockchain gezahlt werden. Die gesamten Gasgebühren errechnen sich aus der Multiplikation der Gaseinheit (Grenzen) mit der (Basisgebühr + Trinkgeld). Die Gaseinheit ist die Gesamtmenge an Gas, die man bereit ist, für eine Transaktion zu zahlen, während die Basisgebühr die Mindestmenge an Gas zum Aufzeichnen von Transaktionen ist. „Trinkgeld“ sind die vorrangigen Gebühren, die zur Beschleunigung einer Transaktion gezahlt werden und die von Hot Wallets automatisch festgelegt werden.
Wenn man auf OpenSea über die Ethereum-Blockchain Transaktionen durchführt, läuft der Prozess ähnlich ab. Käufer zahlen Gasgebühren beim Kauf von Artikeln mit Festpreis, während Verkäufer das Gas zahlen, wenn sie Angebote annehmen. Genau wie die Preise von Altcoins variiert jedoch auch der Gaspreis je nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage, und diese zu identifizieren kann dabei helfen, die Käufe entsprechend zu terminieren.
So vermeiden Sie hohe Gasgebühren auf OpenSea
Schauen Sie sich die Netzwerkaktivität von Ethereum an
Die Gasgebühren von OpenSea hängen in erster Linie mit der Basis-Gasgebühr von Ethereum zusammen, die von mehreren netzwerk- und preisbezogenen Faktoren abhängt. Ein Grund, warum die Basisgebühr von ETH steigt, ist die Anzahl der Benutzer, die Transaktionen im Netzwerk durchführen, die an manchen Tagen auf eine halbe Million Transaktionen ansteigen kann.
So können Benutzer Zeiträume identifizieren, in denen die Netzwerkaktivität von ETH relativ gering ist, und diese mit ihren NFT-Transaktionen zeitlich abstimmen. Benutzer können sich Kennzahlen wie täglich aktive Adressen ansehen, die die Anzahl der Benutzer messen, die aktiv Token im Netzwerk übertragen. Obwohl es nicht immer eine direkte Korrelation zwischen den beiden gibt, müssten Benutzer in Zeiten geringen Netzwerkwachstums wahrscheinlich geringere Gasgebühren zahlen.
Identifizieren Sie, wann die Gasgebühren in einer Woche am niedrigsten sind
Wenn Ihr Ziel darin besteht, die Gasgebühren so weit wie möglich zu begrenzen, sollten Sie Transaktionen auf OpenSea durchführen, wenn weniger Benutzer auf der Plattform aktiv sind. Die geschäftigsten und teuersten Zeiten sind an Wochentagen von 8 bis 13 Uhr (EST), da Benutzer aus Europa und den USA in dieser Zeit auf Hochtouren laufen. Insbesondere dienstags und donnerstags sind die Märkte am geschäftigsten.
Daher ist die ideale Zeit für OpenSea-Transaktionen Samstag und Sonntag zwischen 2 und 3 Uhr (EST), denn dann sind die ETH-Gaspreise am niedrigsten.
Verwenden Sie Softwaretools
Mehrere kostenlose Softwareprogramme können Ihnen sagen, ob die Gaspreise hoch oder niedrig sind, bevor eine Transaktion durchgeführt wird. Beispielsweise verfolgt ethereumprice.org/gas die Gaspreise jeden Tag in einer bestimmten Woche. Das Tool hilft Ihnen dabei, den besten Zeitpunkt für Transaktionen auf der Blockchain zu ermitteln und sogar Staus zu vermeiden, die für hohe Transaktionsgebühren bekannt sind.
Vermeiden Sie fehlgeschlagene Transaktionen
Insbesondere fallen bei OpenSea-Transaktionen Gasgebühren an, unabhängig davon, ob die Transaktionen erfolgreich sind oder nicht. Die Standardeinstellungen für das Gaslimit für Transaktionen werden in Krypto-Wallets automatisch berechnet und eine Änderung dieser Einstellungen kann die Wahrscheinlichkeit einer fehlgeschlagenen Transaktion erhöhen. Daher sollten Benutzer es vermeiden, ein extrem niedriges Gaslimit festzulegen, und sich an das vordefinierte Limit halten, das in ihren Wallets festgelegt ist.
