Originaltitel: Besteuerung von Kryptowährungen in Asien: Optimistisch oder Pessimistisch?

Quelle: Tiger Research

Übersetzung: Deep Tide TechFlow

TL; DR

· Die Steuerpolitik der Länder ist vielfältig und umfasst Steuerbefreiungen, progressive Steuersysteme, einheitliche Steuersätze, Übergangslösungen und transaktionsbasierte Steuern, was die unterschiedlichen wirtschaftlichen Strategien und politischen Prioritäten jedes Landes widerspiegelt.

· Die Regierung möchte durch Steuern die Einnahmen erhöhen, während die Investoren befürchten, dass hohe Steuerlasten die Rentabilität beeinträchtigen, was zu einem Kapitalabfluss in ausländische Börsen führt.

· Um den Erfolg der Krypto-Steuerpolitik zu gewährleisten, müssen ausgewogene Politiken entwickelt werden, die nicht nur die Steuereinnahmen im Auge behalten, sondern auch die gesunde Entwicklung des Marktes fördern.

1. Kryptowährungshandel und Besteuerung

Seit der Entstehung des Kryptowährungsmarktes ist die Besteuerung seiner Transaktionen ein umstrittenes Thema. Der zentrale Konflikt besteht in den unterschiedlichen Positionen von Regierung und Investoren: Die Regierung möchte die Steuereinnahmen erhöhen, während die Investoren befürchten, dass hohe Steuerlasten die Renditen schmälern.

Dennoch ist die Besteuerung als zentraler Bestandteil moderner Wirtschaftssysteme nicht nur eine wichtige Einnahmequelle für die Regierung, sondern auch ein Schlüsselmechanismus zur Förderung der Marktentwicklung. Für den Kryptowährungsmarkt werden von der Steuerpolitik große Erwartungen gehegt, die sich hauptsächlich in drei Aspekten widerspiegeln:

Erstens kann die Besteuerung dazu beitragen, einen normierten Markt aufzubauen. Im Fall des Aktienmarktes bedeutet die Erhebung von Handels- oder Gewinnsteuern häufig, dass Vermögenswerte offiziell anerkannt werden, was eine stabile Basis für Markttätigkeiten schafft.

Zweitens kann die Besteuerung den Schutz der Investoren stärken. Beispielsweise verabschiedete die USA im Jahr 2010 das (Consumer Financial Protection Act), das die Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) einrichtete, um die Rechte der Investoren zu sichern. Im Web3-Markt können angemessene Steuerpolitiken und Regulierungen willkürliche Produktveröffentlichungen und irreführende Werbung einschränken, um Betrug zu verringern und die legitimen Rechte der Investoren zu schützen.

Schließlich kann die Steuerpolitik durch die klare Festlegung des rechtlichen Status von Kryptowährungen deren Integration in das traditionelle Finanzsystem beschleunigen. Diese Integration trägt zur Erhöhung der Marktstabilität und des Vertrauens der Investoren bei.

Allerdings ist es aufgrund der Einzigartigkeit des Kryptowährungsmarktes schwierig, diese positiven Effekte ausschließlich aus den Erfahrungen des Aktienmarktes abzuleiten. Mit der raschen Expansion des Kryptowährungsmarktes wird viele bestehende Steuersysteme als „räuberisch“ kritisiert, was auch die Spannungen zwischen Regierung und Investoren verstärkt.

Vor diesem Hintergrund wird dieser Bericht die Krypto-Steuerpolitik der wichtigsten asiatischen Länder analysieren und die oben genannten drei Funktionen (Marktnormierung, Schutz der Investoren und Systemintegration) in diesen Ländern untersuchen. Durch eine multidimensionale Analyse hofft dieser Bericht, Regierungen und Investoren eine umfassendere Perspektive zu bieten.

2. Vergleichsanalyse der Krypto-Steuerpolitik in den wichtigsten asiatischen Märkten

Quelle: X

Nach der Analyse der Krypto-Steuerpolitik in den wichtigsten asiatischen Ländern können fünf verschiedene Politikmodelle identifiziert werden. Diese Unterschiede spiegeln die unterschiedlichen Überlegungen der Länder hinsichtlich ihrer Wirtschaftsstruktur und politischen Prioritäten wider.

Beispielsweise erhebt Singapur keine Kapitalertragssteuer und erhebt nur 17 % Einkommensteuer auf Kryptowährungen, die als Geschäftseinkommen eingestuft werden. Diese flexible Politik senkt nicht nur die Steuerlast für Investoren, sondern festigt auch Singapurs Position als globales Zentrum für Kryptowährungen. Ebenso prüft Hongkong die Einführung einer Steuerbefreiung für die Anlagegewinne von Hedgefonds und Family Offices, um institutionelle Investoren weiter anzuziehen.

Im Vergleich dazu verfolgt Japan eine völlig andere Hochsteuerrichtlinie und erhebt bis zu 55 % Steuern auf Kryptowährungshandel, um spekulative Aktivitäten im Markt einzudämmen. Mit den Veränderungen im Markt prüft Japan jedoch auch einen Vorschlag zur Senkung des Steuersatzes auf 20 %, was möglicherweise einen Richtungswechsel in der Steuerpolitik markieren könnte und zukünftig möglicherweise mehr auf die langfristige Entwicklung des Marktes ausgerichtet sein wird.

2.1. Länder mit Steuerbefreiung: Singapur, Hongkong, Malaysia

Singapur, Hongkong und Malaysia, die bedeutende Finanzzentren in Asien sind, erheben keine Kapitalertragssteuer auf Kryptowährungen. Diese Politik setzt die konsequente wirtschaftliche Strategie dieser Länder fort.

Die Steuerbefreiung dieser Länder steht im Einklang mit den Praktiken ihrer traditionellen Finanzsysteme. Über lange Zeiträume hinweg haben sie durch niedrige Steuersätze (wie die Befreiung von Kapitalertragssteuer auf Aktieninvestitionen) eine Vielzahl internationaler Kapitalflüsse angezogen. Heute wird diese Politik auf den Kryptowährungsbereich ausgeweitet, was die Stabilität der Politik und die Beibehaltung wirtschaftlicher Prinzipien widerspiegelt.

Diese Strategie hat bereits erhebliche Erfolge erzielt. Beispielsweise wurde Singapur 2021 zum größten Handelszentrum für Kryptowährungen in Asien. Da auf Investitionserträge keine Steuern erhoben werden, zieht es viele Investoren an, aktiv am Markt teilzunehmen und fördert das schnelle Wachstum des Marktes.

Dennoch stehen die Steuerbefreiungspolitiken auch vor bestimmten Herausforderungen. Erstens könnte der Markt aufgrund spekulativer Aktivitäten überhitzen, und zweitens könnte die direkte Steuereinnahme der Regierung dadurch geringer ausfallen. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, haben diese Länder alternative Maßnahmen ergriffen, wie die Generierung indirekter Steuereinnahmen durch die Expansion der Finanzdienstleistungsbranche und die strenge Regulierung von Börsen und Finanzinstitutionen zur Sicherstellung der Marktstabilität.

2.2. Länder mit progressivem Steuersystem: Japan und Thailand

Japan und Thailand wenden hohe progressive Steuersätze auf Gewinne aus Kryptowährungstransaktionen an. Diese Politik spiegelt ein breiteres gesellschaftliches Ziel wider, das darauf abzielt, durch Besteuerung der einkommensstarken Gruppen eine „Vermögensumverteilung“ zu erreichen. In Japan beträgt der Höchststeuersatz bis zu 55 %, was mit der Steuerpolitik traditioneller Finanzvermögenswerte übereinstimmt.

Allerdings bringt die Politik hoher Steuersätze auch erhebliche Nachteile mit sich. Das auffälligste Problem ist die „Kapitalflucht“, bei der Investoren ihr Vermögen in steuerfreie Regionen wie Singapur, Hongkong oder Dubai verlagern. Darüber hinaus könnte die hohe Steuerlast die Vitalität und das Wachstum des Marktes dämpfen. Diese Probleme haben die Aufsichtsbehörden stark beschäftigt und könnten zu politischen Anpassungen führen.

2.3. Länder mit einheitlichem Steuersatz: Indien

Quelle: ISH News Youtube

Indien erhebt einen einheitlichen Steuersatz von 30 % auf Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen. Diese Politik unterscheidet sich von den progressiven Steuersystemen in traditionellen Finanzmärkten und basiert vielmehr auf Überlegungen zur administrativen Effizienz und Markttransparenz.

Diese Politik hat mehrere bemerkenswerte Auswirkungen. Erstens ist das Steuersystem einfach und klar gestaltet, was die administrative Belastung für Steuerzahler und Steuerbehörden verringert. Zweitens gilt für alle Transaktionen der gleiche Steuersatz, was die Möglichkeit der Aufspaltung von Transaktionen oder der Steuervermeidung effektiv verringert.

Allerdings hat der einheitliche Steuersatz auch offensichtliche Mängel. Für Kleinanleger bedeutet selbst ein minimaler Gewinn, dass sie 30 % Steuern zahlen müssen, was ihre Investitionslast eindeutig erhöht. Darüber hinaus führt die Anwendung des gleichen Steuersatzes auf einkommensstarke und einkommensschwache Gruppen zu Kontroversen über die Steuergerechtigkeit.

Die indische Regierung hat diese Probleme bereits erkannt und erkundet Lösungen. So wird über eine Senkung der Steuersätze für Kleinsttransaktionen oder Steueranreize für langfristige Investoren nachgedacht. Diese Anpassungen zielen darauf ab, die Vorteile eines einheitlichen Steuersystems zu bewahren und gleichzeitig eine ausgewogene Marktentwicklung zu fördern.

2.4. Übergangsstrategie: Südkorea

Quelle: Kyunghyang Shinmun

Südkorea hat einen vorsichtigen Ansatz zur Besteuerung von Kryptowährungen gewählt, was die hohe Unsicherheit im Kryptomarkt widerspiegelt. Beispielsweise wurde die ursprünglich für 2021 geplante Einführung der Finanzinvestitionssteuer auf 2025 verschoben, während die Einführung der Krypto-Steuer auf 2027 weiter verschoben wurde.

Diese Übergangsstrategie zeigt deutliche Vorteile. Einerseits bietet sie dem Markt Zeit und Raum für eine natürliche Entwicklung; andererseits bietet sie Südkorea auch ein wertvolles Zeitfenster, um die Umsetzung von Politiken in anderen Ländern und globale Regulierungstrends zu beobachten. Durch die Analyse der Erfahrungen Japans und Singapurs hofft Südkorea, auf der Grundlage der Lehren anderer ein umfassenderes Steuersystem aufzubauen.

Diese Strategie ist jedoch auch mit bestimmten Herausforderungen verbunden. In der Zeit vor der Umsetzung der Politik könnte das Fehlen eines klaren Steuersystems zu einer erhöhten Unsicherheit für die Marktteilnehmer führen und spekulative Überhitzung hervorrufen. Zudem könnte der unzureichende regulatorische Rahmen den Schutz der Investorenrechte beeinträchtigen, was in gewissem Maße die langfristige gesunde Entwicklung des Marktes behindern könnte.

2.5. Transaktionsbasierte Besteuerung: Indonesien

Indonesien hat ein einzigartiges transaktionsbasiertes Steuersystem eingeführt, das sich deutlich von anderen asiatischen Ländern unterscheidet. Diese Politik wurde im Mai 2022 eingeführt und erhebt eine Einkommensteuer von 0,1 % und eine Mehrwertsteuer (MwSt.) von 0,11 % auf jede Transaktion. Dies ist Teil der Reform zur Modernisierung des Finanzmarktes in Indonesien.

Dieses transaktionsbasierte Steuersystem vereinfacht die Steuerverfahren durch einen niedrigen und einheitlichen Steuersatz und ermutigt die Investoren, lizenzierte Handelsplätze zu nutzen, was die Markttransparenz erhöht. Seit der Einführung der Politik hat das Handelsvolumen an lizenzierten Handelsplätzen erheblich zugenommen, was die positiven Auswirkungen der Politik zeigt.

Diese Struktur weist jedoch auch Mängel auf. Ähnlich wie in Indien belastet der einheitliche Steuersatz die kleinen Händler erheblich. Für häufige Händler könnten die kumulierten Steuerkosten recht hoch sein, was Bedenken hinsichtlich der Marktliquidität aufwirft.

Um diesen Problemen zu begegnen, plant die indonesische Regierung, die Politik basierend auf Marktfeedback weiter zu optimieren. Erwogene Maßnahmen umfassen die Senkung der Steuersätze für Kleinsttransaktionen und die Gewährung von Steueranreizen für langfristige Investoren. Diese Anpassungen zielen darauf ab, die Vorteile der transaktionsbasierten Besteuerung zu erhalten und gleichzeitig ihre potenziellen Mängel zu adressieren.

3. Konflikt zwischen Investoren und Regierung

Obwohl die Krypto-Steuerpolitik in verschiedenen Ländern unterschiedlich ist, ist der Konflikt zwischen Regierung und Investoren ein allgemein bestehendes Problem. Dieser Konflikt rührt nicht nur von der Steuer selbst her, sondern spiegelt auch unterschiedliche Auffassungen über die Natur digitaler Vermögenswerte wider.

Die Regierung betrachtet Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen oft als neue Einnahmequelle, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die COVID-19-Pandemie die Haushaltsdefizite verschärft hat. Das schnelle Wachstum des Kryptowährungsmarktes bietet der Regierung die Möglichkeit, stabile Einnahmen zu erzielen. Beispielsweise beträgt der progressive Steuersatz in Japan bis zu 55 %, während Indien einen einheitlichen Steuersatz von 30 % erhebt, was zeigt, dass die Regierungen der Länder die Besteuerung von Kryptowährungen hoch priorisieren.

Quelle: GMB Labs

Aus der Perspektive der Investoren wird jedoch ein hoher Steuersatz als Hindernis für die Marktentwicklung angesehen. Im Vergleich zu den höheren Steuerlasten traditioneller Finanzprodukte und den kumulierten Steuerkosten, die durch häufige Transaktionen entstehen, dämpfen diese Faktoren die Investorenanreize. Daher wird die Kapitalflucht zu einem Hauptproblem. Viele Investoren entscheiden sich dafür, Vermögen auf ausländische Handelsplattformen wie Binance zu verlagern oder in steuerfreie Regionen wie Singapur und Hongkong umzuziehen. Dies zeigt, dass der Versuch der Regierung, durch Steuern Einnahmen zu generieren, möglicherweise nach hinten losgeht.

Darüber hinaus konzentrieren sich einige Länder zu sehr auf die Steuer selbst und vernachlässigen die politischen Maßnahmen zur Unterstützung der Marktentwicklung, was diesen Konflikt weiter verschärft. Investoren betrachten diese Vorgehensweise häufig als kurzsichtig und zu restriktiv.

Daher ist es besonders wichtig, ein neues Gleichgewicht zwischen Regierung und Investoren zu finden. Die Lösung dieses Problems erfordert nicht nur eine Anpassung der Steuersätze, sondern auch die Einführung innovativer Politiken, die sowohl die gesunde Entwicklung des Marktes fördern als auch angemessene Steuereinnahmen gewährleisten. Wie dieses Gleichgewicht erreicht werden kann, wird die Schlüsselherausforderung für die Regierungen der Länder in den kommenden Jahren sein.

4. Marktbelebungsmaßnahmen und Aktivierungsstrategien auf nationaler Ebene

Die Besteuerung von Kryptowährungen hat sowohl förderliche als auch herausfordernde Auswirkungen auf die Marktentwicklung. Einige Länder fördern die Institutionalisierung und Innovation des Marktes durch Steuerpolitik, während andere Länder aufgrund hoher Steuersätze und komplexer Vorschriften stagnieren und Talente verlieren.

Singapur ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Aktivierung des Marktes. Durch die Befreiung von der Kapitalertragssteuer bietet Singapur nicht nur systematische Unterstützung für Blockchain-Unternehmen, sondern schafft auch ein Versuchsfeld für innovative Unternehmen durch Regulierungs-Sandboxen. Diese umfassende Politik hat Singapur zur führenden Kraft im asiatischen Kryptowährungsmarkt gemacht.

Hongkong verfolgt ebenfalls eine aktive Marktentwicklungsstrategie. Während private Investoren weiterhin steuerfrei bleiben, erweitert Hongkong den Lizenzrahmen für Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte. Insbesondere ab 2024 wird Hongkong qualifizierten institutionellen Investoren den Handel mit Krypto-ETFs ermöglichen, was dazu beiträgt, weitere Marktteilnehmer anzuziehen.

Im Vergleich dazu haben die hohen Steuersätze und komplexen Steuersysteme in einigen Ländern den Marktentwicklungen jedoch im Wege gestanden. Beispielsweise haben viele Investoren aufgrund der hohen Steuerlast ihr Vermögen ins Ausland verlagert, was nicht nur zu einem Verlust an innovativen Unternehmen und Fachkräften führt, sondern auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit dieser Länder im Bereich der digitalen Finanzen schwächen könnte.

Daher erfordert eine erfolgreiche Krypto-Steuerpolitik ein Gleichgewicht zwischen Steuereinnahmen und Marktentwicklung. Die Regierung muss nicht nur kurzfristige Steuerziele verfolgen, sondern auch darüber nachdenken, wie ein gesundes, nachhaltiges Marktökosystem aufgebaut werden kann. Zukünftig müssen die Länder ihre relevanten Politiken basierend auf Marktfeedback kontinuierlich anpassen, um dieses entscheidende Gleichgewicht zu erreichen.

5. Fazit

Die Besteuerung von Kryptowährungen ist ein unvermeidlicher Prozess für die Entwicklung des Marktes für digitale Vermögenswerte. Ob die Steuerpolitik tatsächlich den Markt stabilisieren kann, bedarf jedoch einer genaueren Bewertung. Während einige glauben, dass Handelssteuern spekulative Transaktionen dämpfen und die Marktvolatilität verringern können, zeigt die historische Erfahrung, dass diese Effekte oft schwer zu erreichen sind.

Ein typisches Beispiel ist Schweden im Jahr 1986. Damals erhöhte die schwedische Regierung die Finanztransaktionssteuer von 50 Basispunkten auf 100 Basispunkte (1 Basispunkt entspricht 0,01 %), was dazu führte, dass ein erheblicher Teil des Aktienhandels auf den britischen Markt abwanderte. Konkret verlagerten sich 60 % des Handelsvolumens der 11 wichtigsten schwedischen Aktien nach London, was zeigt, dass schlecht gestaltete Steuerpolitiken negative Auswirkungen auf den heimischen Markt haben können.

Daher müssen sowohl die Regierung als auch die Investoren die tatsächlichen Auswirkungen der Steuerpolitik sorgfältig bewerten. Die Regierung sollte über das bloße Streben nach Steuereinnahmen hinausgehen und mehr darüber nachdenken, wie ein gesundes, nachhaltiges Marktumfeld gefördert werden kann. Für Investoren kann die Umsetzung der Steuerpolitik auch als Gelegenheit gesehen werden, den Markt stärker zu institutionalisieren und damit ein stabileres und reiferes Investitionsumfeld zu fördern.

Letztlich hängt der Erfolg der Steuerpolitik für Kryptowährungen davon ab, ob die Regierung und die Marktteilnehmer einen Ausgleich finden können. Dabei geht es nicht nur um die Anpassung der Steuersätze, sondern um eine bedeutende Herausforderung, die die langfristige Entwicklung des Marktes für digitale Vermögenswerte betrifft.

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