Das Ende des Jahres 2024 markiert eine wichtige Änderung in der Herangehensweise republikanischer US-Gesetzgeber an Kryptowährungen. Bei einer politischen Veranstaltung in Washington äußerten Senator Tim Scott, der neue Vorsitzende des Bankenausschusses des Senats, und der Abgeordnete French Hill, Vorsitzender des Finanzdienstleistungsausschusses des Repräsentantenhauses, ihren Optimismus hinsichtlich der Fortschritte in der Gesetzgebung, insbesondere im Hinblick auf Finanzinnovationen und -technologien für das 21. Jahrhundert (FIT21) Act, wird von beiden Parteien unterstützt. Sie freuen sich darauf, eine Zusammenarbeit zwischen dem Kongress und der neuen Trump-Regierung zu fördern, um umfassende Richtlinien für den Kryptowährungsmarkt festzulegen.

Senator Scott betonte eine positive Einstellung zu digitalen Vermögenswerten und schlug die Einrichtung eines Unterausschusses für digitale Vermögenswerte vor. Im Gegensatz dazu wird von Senatorin Elizabeth Warren, die im Ausschuss eine herausragende Rolle spielen wird, erwartet, dass sie kryptobezogene Initiativen kritisiert. Beide Gesetzgeber erkannten an, wie wichtig es ist, einen parteiübergreifenden Konsens zu erreichen, um die notwendigen Gesetze verabschieden zu können, wobei der Hügel voraussagte, dass im Jahr 2025 bemerkenswerte Maßnahmen ergriffen werden könnten.

Darüber hinaus diskutierten Vertreter der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) über die Zukunft der Regulierung und forderten eine Zusammenarbeit mit der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), um die Effizienz der Regulierung sicherzustellen. Es wurden Erwartungen hinsichtlich eines proaktiveren Ansatzes bei der Durchsetzung der Betrugsbekämpfung hervorgehoben, was auf mögliche Änderungen in der Marktüberwachung hindeutet.

Eric Balchunas, leitender ETF-Analyst bei Bloomberg, prognostiziert eine „Welle“ neuer börsengehandelter Kryptofonds im Jahr 2025, beginnend mit Fonds, die Bitcoin und Ether kombinieren. Er kommentierte, dass zwar mit der schrittweisen Einführung von Krypto-ETFs zu rechnen sei, dass Fonds, die Litecoin und Hedera verfolgen, jedoch bald folgen könnten. Die jüngste Ablehnung der Solana-ETFs durch die SEC deutet darauf hin, dass die XRP- und SOL-ETFs möglicherweise nicht in Betracht gezogen werden, bis ein neuer SEC-Vorsitzender ernannt wird, möglicherweise unter der Führung von Donald Trump, der eine Vorliebe für Kryptowährungen hat.

Analysten gehen davon aus, dass Litecoin aufgrund seiner Einstufung als Ware eine größere Chance auf eine Genehmigung haben könnte, während Hedera wahrscheinlich eine Genehmigung erhalten wird, da es von der SEC nicht als Wertpapier eingestuft wurde. Trotz der optimistischen Aussichten für Blockchain-Fonds bleibt die Nachfrage der Anleger fraglich. Die von der SEC erwarteten Änderungen werden wahrscheinlich die Einstellung der Regulierungsbehörden gegenüber Kryptowährungen verändern und eine neue Ära für die Branche einläuten.