UBS prognostiziert aufgrund wirtschaftlicher Bedenken einen Zinsrückgang in den USA. 😱

Die weltweit renommierte Bank UBS rechnet im nächsten Jahr mit einem Rückgang der Zinsen in den USA. Die Bank führt diese Prognose auf ein nachlassendes Wirtschaftswachstum, steigende Arbeitslosigkeit und einen rückläufigen Inflationstrend zurück.

Arend Kapteyn, Global Head of Economic and Strategy Research bei UBS, betont, dass die aktuellen Bedingungen deutlich schlechter sind als noch vor einem Jahr.

Die US-Wirtschaft hat einen „historisch großen“ Kreditanstieg erlebt, der wichtige Erkenntnisse über die möglichen Maßnahmen der Federal Reserve (Fed) angesichts des Wirtschaftsabschwungs liefert.

UBS prognostiziert, dass die Fed bis Ende des Jahres einen Leitzins zwischen 2,50 % und 2,75 % anstreben wird, was einer deutlichen Senkung entspricht.

Wirtschaftlicher Ausblick:

Trotz einer gewissen wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit im Jahr 2023 geht UBS davon aus, dass die anhaltenden Herausforderungen und Risiken bestehen bleiben. Die Ökonomen der Bank gehen davon aus, dass wachstumsfördernde Maßnahmen zur Überwindung wirtschaftlicher Hindernisse im Jahr 2023 möglicherweise nicht bis 2024 fortgesetzt werden.

Faktoren, die den Zinsabfall beeinflussen:

UBS geht davon aus, dass die erhöhte Arbeitslosigkeit im Jahr 2024 die Wirtschaftsleistung schwächen wird. Es wird erwartet, dass der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) die Zinssätze senkt, um der wirtschaftlichen Schwäche entgegenzuwirken, insbesondere da die nominalen Fondszinsen bei sinkender Inflation restriktiver werden.

Jüngste FOMC-Maßnahmen:

Zwischen März 2022 und Juli 2023 führte das FOMC elf Zinserhöhungen durch und erhöhte den Federal Fund Rate von 0,25–0,5 % auf 5,25–5,5 %. Die Fed hat diese Zinssätze seitdem beibehalten, was Spekulationen über mögliche zukünftige Zinssenkungen ausgelöst hat.

Haltung der Fed:

Der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, äußerte jedoch letzte Woche seine Unsicherheit über die Fähigkeit der Fed, die Inflation nachhaltig auf das 2-Prozent-Ziel zurückzuführen.

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