Was ist Cold Wallet?

Unter einem Cold Wallet versteht man ein Kryptowährungs-Wallet, das nicht mit dem Internet verbunden ist und eine zusätzliche Sicherheitsebene für die Speicherung digitaler Vermögenswerte bietet. Cold Wallets werden häufig für die langfristige Speicherung von Kryptowährungen verwendet, da sie im Vergleich zu Hot Wallets, die mit dem Internet verbunden sind, weniger anfällig für Hackerangriffe und Online-Bedrohungen sind.

Es gibt zwei Haupttypen von Cold Wallets:

1. Hardware-Wallets: Dies sind physische Geräte, die speziell für die sichere Offline-Speicherung von Kryptowährungsschlüsseln entwickelt wurden. Hardware-Wallets gelten als äußerst sicher, da sie private Schlüssel in einer geschützten Umgebung speichern und für die Durchführung von Transaktionen einen physischen Zugriff auf das Gerät erfordern. Beispiele hierfür sind Ledger Nano S, Ledger Nano X und Trezor.

2. Papiergeldbörsen: Bei einer Papiergeldbörse werden die öffentlichen und privaten Schlüssel auf ein physisches Dokument wie Papier oder Metall gedruckt oder notiert. Da die Schlüssel offline gespeichert werden, kann diese Methode ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Benutzer müssen jedoch Vorkehrungen treffen, um sicherzustellen, dass das physische Dokument nicht beschädigt wird, verloren geht oder von unbefugten Personen abgerufen wird.

Cold Wallets werden zum Speichern großer Mengen an Kryptowährung empfohlen, die Sie nicht für alltägliche Transaktionen verwenden möchten. Es ist wichtig, Backups der privaten Schlüssel zu erstellen und diese an einem sicheren Ort aufzubewahren. Während Cold Wallets die Sicherheit erhöhen, sollten Benutzer dennoch Vorsicht walten lassen und Best Practices für die Speicherung und Verwaltung von Kryptowährungen befolgen.