Changpeng „CZ“ Zhao, der Gründer und ehemalige CEO von Binance, hat die Öffentlichkeit an seine Rolle beim 44 Milliarden Dollar Kauf von Twitter erinnert, das jetzt in X umbenannt wurde.
Nachdem er einen Screenshot eines Artikels geteilt hatte, der Binances Beitrag von 500 Millionen Dollar hervorhebt, captionierte Zhao selbstbewusst: „Froh, zur Sache beigetragen zu haben.“ Musk erkannte die Aussage mit einem kurzen „Danke!“ an.
Der 44 Milliarden Dollar Twitter-Deal und seine Herausforderungen
Elon Musks Übernahme von Twitter begann im April 2022, als er der größte Aktionär des Unternehmens wurde, nachdem er sich eine Beteiligung von 9,1 % gesichert hatte. Kurz darauf machte Musk ein unverlangtes Angebot, Twitter für 54,20 Dollar pro Aktie zu kaufen, was das Unternehmen mit 44 Milliarden Dollar bewertete. Er beabsichtigte, die Meinungsfreiheit zu fördern und Twitter in eine offenere Plattform zu verwandeln.
Die Übernahme sah sich jedoch erheblichen Hürden gegenüber. Musk versuchte später, sich aus dem Deal zurückzuziehen, und führte Bedenken hinsichtlich Spam-Konten an. Der Vorstand von Twitter widersetzte sich seiner Entscheidung und verfolgte rechtliche Schritte, um die Vereinbarung durchzusetzen. Nach monatelangen rechtlichen Auseinandersetzungen schloss Musk den Kauf am 27. Oktober 2022 ab. Während einige den Deal als mutigen Schritt feierten, kritisierten andere ihn als Überzahlung. Zu diesem Zeitpunkt schätzten viele Analysten den Wert von Twitter auf näher bei 30 Milliarden Dollar.
CZ und andere Unterstützer von Elon Musks Vision
Elon Musk finanzierte den Kauf von 44 Milliarden Dollar nicht allein. Die Übernahme wurde von einer Mischung aus Musks persönlichem Vermögen, Krediten und Investitionen von hochkarätigen Einzelpersonen und Firmen unterstützt. Binance trug 500 Millionen Dollar bei, ein Schritt, den Zhao jetzt öffentlich hervorgehoben hat. Zu den wichtigen Unterstützern gehörten der Oracle-Mitgründer Larry Ellison, der saudische Prinz Alwaleed bin Talal und der ehemalige Twitter-CEO Jack Dorsey.
Risikokapitalgesellschaften wie Andreessen Horowitz, Sequoia Capital und Gigafund schlossen sich dem Deal an. Musk verkaufte zusätzlich Milliarden an Tesla-Aktien, was bei Tesla-Investoren Besorgnis auslöste, und sicherte sich etwa 12,5 Milliarden Dollar an Krediten von großen Banken. Diese komplexe Finanzstruktur hinterließ X mit erheblichen Schulden, einschließlich über 1 Milliarde Dollar an jährlichen Zinszahlungen. Trotz der finanziellen Belastung bleibt Musk entschlossen, X in eine „Alles-App“ zu verwandeln, ähnlich wie WeChat in China.
Ein gemischtes Nachspiel für X
Seit Musks Übernahme hat sich X drastisch verändert, einschließlich Massenentlassungen und Änderungen der Inhaltsmoderationsrichtlinien. Unterstützer lobten Musks Bemühungen als notwendige Umstrukturierung, während Kritiker auf die zunehmende Hassrede und Desinformation hinwiesen. Dieser Wandel führte dazu, dass viele Werbetreibende die Plattform verließen, was zu einem erheblichen Rückgang der Werbeeinnahmen führte.
Finanzielle Herausforderungen bestehen weiterhin. Ende 2024 war die Bewertung von X auf etwa 15 Milliarden Dollar gefallen, was einen steilen Rückgang vom Kaufpreis von Musk markiert. Die Nutzerinteraktion zeigte gemischte Ergebnisse, wobei einige Kennzahlen Resilienz zeigten, während andere auf einen Rückgang aufgrund von politischen Änderungen und kontroversen Inhalten hinwiesen. Musk hat die Schwierigkeiten offen anerkannt und die Übernahme als „mega pain“ bezeichnet, aber notwendig, um die Zukunft der Plattform zu gestalten. Für jetzt bleibt die Zukunft von X ungewiss, aber die Rolle wichtiger Investoren wie CZ bleibt ein integraler Bestandteil seiner umstrittenen Reise.
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