Laut Odaily gab Kwon Seong-dong, Fraktionsvorsitzender der südkoreanischen Regierungspartei People Power Party, am 15. Dezember bekannt, dass die Partei weiterhin das Regierungsgremium bleibe. Diese Aussage erfolgte als Reaktion auf einen Vorschlag von Lee Jae-myung, dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei, der Demokratischen Partei Koreas. Lee schlug vor, einen Kooperationsmechanismus zwischen Regierungs- und Oppositionsparteien einzurichten.
Kwons Äußerungen unterstreichen die Haltung der Regierungspartei, ihre Führungsrolle beizubehalten, ohne einen Rahmen für Zusammenarbeit mit der Opposition zu bilden. Der Vorschlag der Demokratischen Partei zielte darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen politischen Fraktionen zu fördern, was möglicherweise zu einem einheitlicheren Regierungsansatz führen könnte. Die Ablehnung durch die People Power Party unterstreicht jedoch die anhaltende politische Kluft zwischen den Regierungs- und Oppositionsparteien in Südkorea.
Die Entscheidung spiegelt das aktuelle politische Klima in Südkorea wider, wo die Regierungspartei darauf bedacht ist, ihre Autorität zu behaupten und ihre Politik ohne den Einfluss der Oppositionsparteien fortzusetzen. Diese Entwicklung ist bedeutsam, da sie zukünftige Gesetzgebungsprozesse und die gesamte politische Landschaft des Landes beeinflussen könnte. Die feste Haltung der Regierungspartei lässt darauf schließen, dass jede mögliche Zusammenarbeit mit der Opposition weitere Verhandlungen und Kompromisse erfordern wird.