Artikelquelle: BlockBooster
Autor: Kazuma, der Forscher von BlockBooster
Derzeit sind die meisten dezentralen Stablecoins auf dem Markt oft ineffizient und erfordern normalerweise eine Überbesicherung, um der hohen Volatilität der zugrunde liegenden Reserven zu begegnen. Diese Ineffizienz schränkt die Skalierbarkeit von Stablecoins ein und macht es schwierig, dass sie von Krypto-Nutzern im Alltag verwendet werden. Wenn es einen Stablecoin gäbe, der einen Teil der Volatilität abbaut und diese Volatilität denjenigen Nutzern zur Verfügung stellt, die höhere Renditen anstreben, wären die Nutzer dann eher bereit, ihn anzunehmen?
Das f(x)Protocol ist ein neuartiges DeFi-Protokoll, das dieses Ziel erreicht, indem es die Sicherheiten in niedrigvolatile Token und hochvolatile Token aufteilt. Niedrigvolatile Token unterstützen den Stablecoin, während hochvolatile Token es den Nutzern ermöglichen, durch Hebel von Preisschwankungen der zugrunde liegenden Vermögenswerte zu profitieren. Der Kernstablecoin des Protokolls, fxUSD, ist an den Dollar gebunden und basiert auf einem innovativen Split-Token-Modell, wobei ETH als zugrunde liegende Sicherheiten verwendet wird.
Wachstumsleistung des f(x)Protocols im Jahr 2024
Im Jahr 2024 wuchs das gesamte gesperrte Volumen (TVL) des f(x)Protocols um 273 %, von 15 Millionen USD auf heute 56 Millionen USD. Gleichzeitig hat die Plattform mehrere Stablecoins eingeführt, die auf demselben Mechanismus basieren, aber unterschiedliche Sicherheiten verwenden, wie:
rUSD: Unterstützt durch liquide Staking-Token (LRTs)
btcUSD: Unterstützt durch Bitcoin
Darüber hinaus hat das f(x)Protocol im Juni 2024 die automatische Zinseszinsversion von rUSD, arUSD, eingeführt, die es den Nutzern ermöglicht, zusätzliche Erträge aus den zugrunde liegenden LRT-Vermögenswerten zu erzielen.
Mit der Erholung des DeFi-Sektors bereitet sich das f(x)Protocol auf die Veröffentlichung der V2-Version im Dezember 2024 vor und hat bereits Teile seines Whitepapers vorab angekündigt. Projektpartner wie StakeDAO und Convex sind ebenfalls gespannt auf die V2-Version.
(Quelle: X)
Höhepunkte aus dem neu veröffentlichten Whitepaper der V2-Version des f(x)Protocols
Am 5. November hat das f(x)Protocol das Whitepaper der V2-Version veröffentlicht, das sich stärker auf den Hebel von xPositions konzentriert, um die effektive Nutzung von fxUSD zu fördern. Hier sind die Schlüsseleigenschaften:
1. Höhere Hebelfaktoren:
Die xPositions der V1-Version erlaubten es Nutzern, durch X-Token auf die zugrunde liegenden Vermögenswerte mit variablen Hebel zuzugreifen, aber das Hebelverhältnis schwankte je nach Marktnachfrage nach fxUSD. In der V2-Version können Nutzer jedoch direkt feste Hebel-xPositions eröffnen, mit einem Hebelfaktor von bis zu 10x, ohne dass sie X-Token in ihrer Wallet minten müssen. Um höhere Hebelverhältnisse zu unterstützen und die Stabilität des Systems zu gewährleisten, mintet das Protokoll automatisch eine bestimmte Menge fxUSD über Flash Loans, um sicherzustellen, dass das gesamte Sicherheitenvolumen mit dem von den Nutzern gewählten Hebelverhältnis übereinstimmt.
2. Kein Risiko einer einzelnen Liquidation:
Die V2-Version führt einen Rebalancing-Mechanismus ein. Wenn das Risiko von xPositions nahe der Liquidationsschwelle liegt, wird das System automatisch einen Teil des ausgegebenen fxUSD zurückkaufen, um das in herkömmlichen DeFi-Protokollen häufige Risiko eines "Liquidationsereignisses" zu vermeiden.
3. Delta-neutrale Stabilitätspools, die auf dem Dollar basieren:
Die V2-Version hat einen brandneuen Stabilpool (Stability Pool) eingeführt, in den Nutzer USDC oder fxUSD mit einem Klick einzahlen können, um die Stabilität des Protokolls zu unterstützen. Im Unterschied zum Stabilpool der V1-Version fungiert der Stabilpool der V2-Version als Bindestabilität zwischen USDC und fxUSD, um sicherzustellen, dass der Wert der Nutzer-Einlagen in US-Dollar bemessen wird. Über den Stabilpool der V2-Version können Teilnehmer Erträge auf folgende Weise erzielen:
Preisarbitrage im fxUSD/USDC AMM-Pool
Handels- und Rebalancing-Gebühren, die von X-Token-Händlern gezahlt werden
Während des gesamten Prozesses sind keine komplexen Strategien erforderlich, die Bedienung ist einfach und benutzerfreundlich, und die Ertragsquellen sind transparenter.
4. Bestimmte Vermögenswerte mit "Null-Kapitalkosten":
Die V2-Version bietet für einige spezifische Vermögenswerte ein Design mit "Null-Kapitalkosten", das die Handelskosten der Nutzer weiter senkt.
Die Funktionsweise von fxUSD
Um diese innovativen Mechanismen besser zu verstehen und wie sie fxUSD helfen werden, ein skalierbarer, hoch rentierlicher dezentraler Stablecoin zu werden, lassen Sie uns einen tieferen Einblick in das f(x)Protokoll und den aktuellen Stand seiner zugrunde liegenden Technologie werfen.
Das f(x)Protocol verwendet ein Dual-Token-Modell, das die zugrunde liegenden Vermögenswerte in fxUSD (Stablecoin) und xPositions (Hebel) aufteilt. In der V1-Version mussten Nutzer zunächst Sicherheiten hinterlegen, um fxUSD oder X-Token (xPositions) zu minten. In der V2-Version können Nutzer ihre Vermögenswerte direkt über den CowSwap-Aggregator in fxUSD umtauschen. Darüber hinaus ermöglicht die V2-Version den Nutzern, xPositions direkt zu eröffnen, ohne den Schritt des Mintens von X-Token durchlaufen zu müssen, was den Prozess weiter vereinfacht.
Die Kernmechanismen von fxUSD:
Nutzer legen stETH im f(x)Protocol an, minten fxUSD oder xPositions, die durch zugrunde liegende US-Dollar-Vermögenswerte unterstützt werden.
Mit den Preisänderungen der zugrunde liegenden Vermögenswerte ändert sich auch der Rücknahmewert der Reserven, aber xETH (X-Token) trägt zuerst die Volatilität, um die Differenz auszugleichen.
Wenn der ETH-Preis fällt, wird der Wert des X-Tokens im größeren Maße fallen, da xETH einer Hebelposition entspricht, während fxUSD an den Dollar gebunden bleibt.
Wenn der ETH-Preis steigt, bleibt das System weiterhin vollständig besichert, und Inhaber von xPositions profitieren von den Hebelerträgen.
Um die Stabilität von fxUSD weiter zu gewährleisten, können Nutzer die Stablecoins ihrer liquiden Vermögenswerte in den Stabilpool einzahlen, um native Erträge von stETH sowie Emissionen in Form des nativen FXN-Tokens des Protokolls zu genießen, zu denen auch Handels- und Rebalancing-Gebühren in der V2-Version gehören.
Die einzigartigen Vorteile des f(x)Protocols
Im wettbewerbsintensiven Markt für dezentrale Stablecoins (wie DAI, LUSD) hat das f(x)Protocol durch folgende innovative Designs ein schnelles Wachstum erzielt:
1. Keine Überbesicherung erforderlich:
Anders als andere dezentrale Stablecoins, die auf Überbesicherung angewiesen sind, um den Vermögenspreisschwankungen entgegenzuwirken, konzentriert das f(x)Protocol die Volatilität durch das Dual-Token-Design von fxUSD (Stablecoin) und X-Token (xPositions) auf den X-Token, wodurch ein stabiles Hebelpaar entsteht. fxUSD kann daher stabil an 1:1 gebunden werden.
2. Diversifizierte, aber isolierte Reserveunterstützung:
Die Reserven von fxUSD bestehen aus vielen auf der Whitelist stehenden liquiden Staking-Token (LSTs), die den stabilen Pool unterstützen. Gleichzeitig sind jedoch die Hauptreserven von fxUSD vom LST-Stabilpool getrennt, was nicht nur das Risiko einzelner Vermögenswerte verringert, sondern auch die Möglichkeit bietet, Arbitragemöglichkeiten aus den Preisschwankungen von LST zu nutzen.
3. Anreizmechanismus und Stabilität sind konsistent:
Es ist üblich, dass die Staking-Erträge von LST direkt an die Einleger zurückgegeben werden, unabhängig davon, ob der Stablecoin im Protokoll zirkuliert oder nicht. Das f(x)Protocol hat jedoch innovativ einen Teil der Erträge an die Nutzer verteilt, die fxUSD halten und zur Aufrechterhaltung der Stabilität des Protokolls beitragen, was der Gesundheit und Entwicklung des Protokolls zugutekommt.
4. Vereinfachte reale Erträge:
fxUSD bietet den Nutzern eine effiziente Möglichkeit, von den mehrfachen Erträgen der zugrunde liegenden stETH-Reserven zu profitieren und kombiniert dies mit den Inflationsanreizen des FXN-Tokens, die innerhalb von 50 vollständig freigegeben werden. Darüber hinaus werden die Handelsgebühren für X-Token in der V2-Version die nachhaltige Ertragssteigerung des Stablecoins weiter vorantreiben, z. B. beim Öffnen/Schließen von xPositions und bei der Aufrechterhaltung ihrer Liquidationsgebühren.
Um die Bindung seines Stablecoins weiter zu schützen, hat f(x) auch einen einzigartigen Risikomanagementmechanismus implementiert:
X-Token ist die erste Verteidigungslinie: Er kann die Marktpreisbewegungen absorbieren und die Stabilität des F-Tokens (Stablecoin) schützen, während er gleichzeitig eine Hebelproduktoption für risikofreudige Krypto-Spieler bietet.
Was passiert, wenn X-Token nicht standhält? Wenn die Preisbewegungen zu stark sind und die Belastungsgrenze des X-Tokens überschreiten, wird das Protokoll einige F-Token aus dem Stabilpool zurückkaufen. Für die Nutzer ist dies ähnlich wie eine "Liquidation", bei der sie die zugrunde liegenden Sicherheiten zum aktuellen Marktpreis zurückkaufen müssen. Um dieses Risiko zu kompensieren, bietet das Protokoll Anreize für die Nutzer, die an der Staking teilnehmen, durch Erträge aus den zugrunde liegenden Vermögenswerten und Token-Belohnungen.
Was passiert in extremen Situationen? Bei einem schwarzen Schwan-Ereignis oder einem Marktcrash wird der X-Token nicht wie bei herkömmlichen Liquidationen direkt zerstört, sondern er wird null (Wert null). In diesem Fall wird F-Token das einzige Token sein, das Zugriff auf die zugrunde liegenden Reserven hat. Das bedeutet auch, dass F-Token mit den zugrunde liegenden Vermögenswerten im Verhältnis 1:1 schwanken wird.
Vergleich von fxUSD mit anderen Stablecoins
Derzeit sind die meisten gängigen Stablecoins auf dem Markt an den Dollar gebunden und nutzen fast die gleichen Mechanismen, um diese Bindung aufrechtzuerhalten. Dennoch unterscheiden sie sich oft in Bezug auf die Art der Sicherheiten, die Marktgröße und den Integrationsgrad mit dem breiteren Krypto-Ökosystem. Hier ist ein Vergleich von fxUSD mit anderen Stablecoins in mehreren Schlüsselaspekten:
fxUSD andere Stablecoins (wie DAI, USDC) Besicherungsvermögen stETH, LRT und andere liquide Staking-Vermögenswerte sowie DeFi-Token DAI sind von ETH abhängig; USDC/USDT sind von traditionellen Finanzvermögen abhängig. Besicherungsverhältnis 1:1 voll besichert, keine Überbesicherung erforderlich. Normalerweise sind 110%-150% Überbesicherung erforderlich. Nutzung Grad der Nutzung ist derzeit hauptsächlich im Ethereum-Ökosystem, schrittweise Erweiterung der Integration mit DeFi-Protokollen (Spectra, StakeDAO und Convex Finance). Weitreichende Integration in CEX und DEX, abdeckend mehrere öffentliche Blockchains. Preisstabilität fxUSD bleibt weitgehend an die Vermögenswerte gebunden und stabil, hat jedoch noch keine umfassende Markttests bestanden. Stablecoins wie USDC und USDT sind durch Vermögenswerte wie US-Staatsanleihen gedeckt, haben jedoch auch in extremen Marktbewegungen ihre Bindung verloren. Marktwert fxUSD hat eine zirkulierende Marktkapitalisierung von 10 Millionen USD, mit erheblichem Wachstumsspielraum. DAI hat eine zirkulierende Marktkapitalisierung von über 3,3 Milliarden USD.
Risiken und Herausforderungen des f(x)Protocols
Wie bereits erwähnt, ist es in einem solch wettbewerbsintensiven Umfeld nicht einfach, einen neuen Stablecoin einzuführen, und das f(x)Protocol sieht sich auch mehreren Hindernissen gegenüber, um die ökologische Anwendung von fxUSD zu erhöhen:
Intensiver Wettbewerb: Im Vergleich zu etablierten Stablecoins wie DAI und USDT gibt es noch erhebliche Unterschiede in der Marktkapitalisierung und Anwendungsbreite. Doch nach dem Upgrade der V2-Version versucht f(x), fxUSD als Stablecoin mit "realen Erträgen" (Real Yield) zu fördern, wobei der Schwerpunkt auf der Optimierung seines X-Token-Produkts liegt. Die von X-Token-Händlern generierten Gebühren schaffen ein nachhaltiges Ertragsrad für f(x) und ziehen mehr inaktive Nutzer an. Dies wird nicht nur das Wachstum des f(x)-Ökosystems fördern, sondern auch die Anwendung von fxUSD in diesem Prozess erhöhen.
Potenzielle Risiken des neuen Protokolls: Als aufstrebendes Protokoll hat es seine Mechanismen in der realen Marktumgebung noch nicht vollständig auf die Probe gestellt, was potenzielle Risiken birgt.
Ökologische Anwendungen: Etablierte Stablecoins sind bereits in verschiedenen DeFi-Protokollen und Blockchain-Ökosystemen weitreichend integriert, was ihnen eine hohe Nützlichkeit in breiteren Szenarien verleiht, beispielsweise auf Kreditplattformen. fxUSD unterstützt derzeit nur das Ethereum-Ökosystem, die Anwendungsszenarien sind begrenzt und es fehlt an Cross-Chain- und breiteren DeFi-Integrationen. Aber der Stabilpool des Protokolls bietet im Vergleich zu anderen Plattformen höhere Renditen, was das Wachstum und die Anwendung von fxUSD fördern kann.
Trotz der Herausforderungen bietet das f(x)Protocol durch innovative Designs mit null Liquidationsrisiko und mehrfachen Ertragsstabilitäts-Token schrittweise neue Wertangebote für Web3-Nutzer. In Zukunft, mit der Einführung der V2-Version, hat das f(x)Protocol das Potenzial, seinen Marktanteil weiter auszubauen und ein wichtiger Akteur im Bereich der dezentralen Stablecoins zu werden.