Der Beitrag SEC ernennt den Leiter der XRP-Klage, Jorge Tenreiro, zum leitenden Prozessberater erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News
Während der gesamte Kryptomarkt letzte Woche darüber spekuliert, dass alle bisherigen Krypto-Fälle fallen könnten, hat die SEC Plan B in der Mache. Die SEC lässt eine Bombe platzen, indem sie Jorge Tenreiro zum Chief Litigation Counsel ernennt, ein Schritt, der das Engagement der Behörde für eine strenge Krypto-Aufsicht signalisiert. Kürzlich hat Tenreiro sein Profil als Chief Litigation Officer der SEC aktualisiert.
Tenreiro ist weithin bekannt für seine aggressiven Durchsetzungstaktiken im Kryptobereich und diese Beförderung erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da sich der designierte Präsident Donald Trump auf sein Amt vorbereitet.
Nachdem die USA Bitcoins verkauft haben, ist dieser große Wechsel an der Spitze der SEC ein Zeichen dafür, dass es für Trump als Präsident nicht einfach sein wird, Kryptowährungen zu einem führenden Anlagevermögen in den USA zu machen.
Das bedeutet es für Sie!
Ein harter Durchsetzer für Krypto
Tenreiros Erfolgsbilanz bei der SEC unterstreicht seinen Ansatz zur Kryptoregulierung. Zuvor leitete er die Crypto Assets and Cyber Unit, wo er einige der umstrittensten Fälle der SEC betreute. Seine Rolle in der Ripple-Klage, in der die SEC behauptete, XRP sei ein nicht registriertes Wertpapier, festigte seinen Ruf als Schlüsselfigur bei der Gestaltung der Krypto-Durchsetzung.
Darüber hinaus beaufsichtigte er Fälle, die zu einem Vergleich mit Kraken in Höhe von 30 Millionen US-Dollar führten, und leitete rechtliche Schritte gegen Coinbase ein, zwei der bedeutendsten Kryptobörsen in den USA.
Was Tenreiros Beförderung für Krypto bedeutet
Diese Beförderung verleiht Tenreiro vor allem noch mehr Autorität und macht ihn zu einer zentralen Figur bei der Entscheidung, wie die SEC mit anstehenden Kryptofällen umgeht. Trotz der Hoffnung auf günstigere Regulierungen unter Trumps Regierung deutet Tenreiros Ernennung darauf hin, dass die SEC ihren harten Kurs nicht lockern wird. Sein Fokus wird wahrscheinlich weiterhin auf der Durchsetzung von Wertpapiergesetzen, der Bekämpfung von Token-Angeboten, ICOs und Marktmanipulationen sowie der Sicherstellung der Einhaltung der Vorschriften auf breiter Front liegen.
Reaktion der Community
Der bekannte Krypto-Anwalt John E. Deaton hat Jorge Tenreiro, den neu ernannten Chief Litigation Counsel der US-Börsenaufsicht SEC, scharf kritisiert. In seiner Reaktion auf einen Beitrag von Ripples Chief Legal Officer Stuart Alderoty bezeichnete Deaton Tenreiro als Paradebeispiel für einen Anwalt, den Krypto-Firmen besser meiden sollten.
Alderoty hatte die Krypto-Community zuvor aufgefordert, sich von Anwälten zu distanzieren, die in SEC-Klagen gegen Krypto-Unternehmen verwickelt sind, oder von denen, die solche Klagen unterstützen. Die Bemerkungen unterstreichen die wachsenden Spannungen zwischen der SEC und der Krypto-Industrie, während die Debatten über Regulierungsansätze und Durchsetzungsmaßnahmen intensiver werden.
Ripple Case gibt den Ton an
In dieser Hinsicht bleibt der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC ein wegweisender Fall, nicht nur für Ripple, sondern für die gesamte Branche. Wenn die SEC gewinnt, könnte dies einen Präzedenzfall dafür schaffen, viele Kryptowährungen als Wertpapiere zu behandeln und sie strengeren Vorschriften zu unterwerfen. Andererseits könnte ein Sieg von Ripple die SEC zwingen, ihre Strategie zu überdenken. Tenreiros Führung in diesem und ähnlichen Fällen wird entscheidend dafür sein, wie Kryptowährungen in den USA aufrechterhalten werden können.
Für die Kryptoindustrie ist dieses neue Kapitel ein gemischtes Bild. Während die regulatorische Klarheit unter Trump die Innovation fördern könnte, zeigt Tenreiros Führung, dass Unternehmen weiterhin mit einem wachsamen Auge der SEC rechnen können.