Die globalen Aktienmärkte gewannen an Schwung, wobei Asien und Europa die Initiative ergriffen. Asiatische Aktien stiegen breit gefächert, angeheizt durch die jüngste technologiegetriebene Rally an der Wall Street. Der Nikkei 225 in Japan stieg um 1,7%, unterstützt durch starke Leistungen in Technologieaktien wie Tokyo Electron. In der Zwischenzeit verzeichneten der Hang Seng in Hongkong und der Shanghai Composite in China moderate Gewinne, was auf einen vorsichtigen Optimismus vor der bevorstehenden Konferenz zur wirtschaftlichen Planung Chinas hinweist.

In Europa setzten die Märkte ihre Gewinne fort, nachdem positive Stimmung aus Asien und der Wall Street kam. Die Euro Stoxx 50-Futures stiegen, gestützt durch widerstandsfähige Technologieaktien und reduzierte Ängste vor US-Einschränkungen für chinesische KI-Komponenten. Trotz dieses Optimismus fiel der chinesische Yuan auf ein Jahrestief gegenüber dem US-Dollar und verdeutlichte die Bedenken über Chinas fragile Wirtschaft und die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China.

Die Wall Street erreicht Rekordhöhen

Die Wall Street setzte ihre starke Leistung fort, da die US-Aktien neue Meilensteine erreichten. Der Nasdaq gewann 1%, während der S&P 500 um 0,2% zulegte und einen weiteren Rekordschluss markierte. Große Tech-Namen wie Microsoft und Meta Platforms trugen wesentlich zu den Gewinnen bei und zeigten die Widerstandsfähigkeit des Sektors. Der Dow Jones Industrial Average fiel jedoch leicht, belastet durch Verluste einiger Industrie- und Konsumaktien.

Die jüngsten Signale der Federal Reserve für eine potenzielle Zinssenkung im Dezember stärkten das Vertrauen der Investoren weiter. Fed-Beamte, darunter Christopher Waller, haben auf eine Lockerung der Geldpolitik hingewiesen, was mit den Erwartungen an stabile Inflation und robuste Daten zum Arbeitsmarkt im Einklang steht.

Gemischte Trends an den Devisenmärkten

Im Devisenhandel gewann der US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen und erreichte 149,95 Yen, während sich die Händler auf wichtige US-Wirtschaftsdaten vorbereiteten. Der Euro blieb stabil und zeigte angesichts politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten in Europa nur geringe Bewegungen. Die Anleger warten gespannt auf den Arbeitsmarktbericht für November, der die geldpolitische Richtung der Federal Reserve weiter prägen könnte.

Die Stärke des Dollars hob die relative Stabilität der US-Wirtschaft im Vergleich zu ihren globalen Pendants hervor. In der Zwischenzeit spiegelte die Schwäche des japanischen Yens die Markterwartungen auf eine fortgesetzte geldpolitische Lockerung in Japan wider.

Technologie treibt die globalen Aktienmärkte an

Technologieaktien waren die herausragenden Performer an den großen Aktienmärkten. Der Nasdaq führte die Gewinne mit einem Anstieg von 1% an, unterstützt durch KI-bezogene Aktien und starke Quartalsberichte. In Asien profitierte auch der technologieorientierte Nikkei-Index Japans, da die Aktien von Unternehmen wie Tokyo Electron nach US-regulatorischen Updates, die weniger streng als erwartet ausfielen, stark anstiegen.

Der chinesische Aktienmarkt hinkte jedoch hinterher, belastet durch wirtschaftliche Unsicherheiten und geopolitische Spannungen. Trotz dieser Gegenwinde bleiben die Investoren optimistisch, dass bevorstehende Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Führung das Wachstum des Landes revitalisieren könnten.

Die Federal Reserve prägt die Aktienmärkte

Die Federal Reserve bleibt zentral für die Marktdynamik, da sie auf eine potenzielle Zinssenkung im Dezember hinweist. Die Fed-Beamten betonten ausgewogene Risiken für Beschäftigung und Inflation, was die Erwartungen an eine lockerere Geldpolitik stärkt. Dies hat den US-Aktien, insbesondere im Technologie- und Konsumsektor, Rückenwind gegeben.

Blickt man voraus, sind der bevorstehende Arbeitsmarktbericht und die Kommentare von Federal Reserve Chair Jerome Powell entscheidend. Ein „Goldilocks“-Ergebnis—starke Beschäftigung ohne überhitzte Inflation—könnte den Optimismus der Investoren verstärken und die aktuelle Rally an den Aktienmärkten aufrechterhalten.