Ist die Community der Hauptschuldige für den Preisverfall des Projekts? Crypto-Projektteams graben ihr eigenes Grab.

1/ Die kreativen Maßnahmen des Projektteams

Das aktuelle neue Projekt steht allgemein vor einem gemeinsamen Problem: Token werden direkt nach dem Listing abgestoßen. Sobald die Token online sind, gibt es Verkaufsdruck, aber niemand kauft.

Um diese Situation zu vermeiden und um zu Beginn einen besser aussehenden Markt für die Token zu schaffen, hat das Projektteam eine Reihe von „kreativen Maßnahmen“ erfunden:

  • Vor dem TGE durch Mausgeschäfte große Mengen an Token kontrollieren;

  • Vor dem Listing Airdrop-Token staken und sperren;

  • Oder direkt durch eine sogenannte Hexenaktion keine Airdrops herausgeben.

2/ Community = Käufer oder Verkäufer

Aber interessant ist, dass das Verhalten des Projektteams unbewusst seine Community und den Verkaufsdruck der Token gleichsetzt; der Verkaufsdruck durch Airdrops ist der Hauptschuldige für die enttäuschende Preisentwicklung.

Dann stellt sich die Frage, warum die Community, die das Projektteam mühsam aufgebaut hat, schließlich zum Verkäufer und nicht zum Käufer geworden ist?

Wenn die Community nur Verkäufer ist, warum investiert das Projektteam dann so viel Energie in den Aufbau der Community?

3/ Fließband-Community-Fabrik

In Wirklichkeit verstehen viele Projektteams die Community nicht und haben bis jetzt nicht verstanden, warum sie eine Community aufbauen sollten. Oft ist der Ausgangspunkt des Projektteams nur, um den Börsen eine Antwort zu geben, da dies eine Bedingung für das Listing bei den Börsen ist und ein Vorteil für den Zugang zu besseren Börsen.

So wird die „Community“ in eine Reihe kalter Zahlen quantifiziert; sie streben nach einer großen Anzahl von Mitgliedern, nach schnellem Wachstum und danach, dass die Community heute gestartet wird und einen Monat später 500k Mitglieder erreicht.

Es ist eigentlich nicht schwierig, so etwas zu schaffen. Im Gegenteil, dies ist derzeit die ausgereifteste GTM-Strategie im Crypto-Markt, mit vollständigen Verbindungen und Werkzeugen, die den Projektteams helfen können, solche Ziele zu erreichen.

Wie verschiedene Arten von Aufgabenplattformen wie Galxe, Tg-Traffic-Tools, KOL-Matrizen usw. Diese nutzen hauptsächlich Begriffe wie „teilnehmen ohne Einschränkungen“, „Airdrop ohne Aufwand“, „viele Fische mit einem Wurf fangen“, um zahlreiche Nutzer anzuziehen, die nur auf Vorteile aus sind, und schließlich das sogenannte „organische Wachstum“ zu erreichen.

Aber das Ergebnis dieser Strategie ist offensichtlich: Das Profil der Community-Mitglieder wurde von Anfang an auf „Profitjäger“ ausgerichtet, was letztendlich dazu führt, dass viele Nutzer, die als „Profitjäger“ charakterisiert werden, die sogenannte „Community“ des Projektteams bilden.

Wenn das Ziel des Projekts nur darin besteht, schnell ein Listing zu erreichen und dann auszusteigen, ist diese Strategie unproblematisch, man kann sogar sagen, dass sie extrem effizient ist und keinen Umweg erfordert.

4/ Warum ist die Community der Verkäufer und nicht der Käufer?

Zurück zur ursprünglichen Frage: Warum ist die Community jetzt der Verkäufer und nicht der Käufer?

Die Antwort ist einfach: Denn von Anfang an hat das Projektteam die Positionierung der Community und die GTM-Strategie festgelegt, was das Ergebnis bestimmt hat.

Das Ziel des Projekts ist es, diese Menschen zu finden, um ihre Daten zu verbessern. Der ursprüngliche Zweck der Community-Mitglieder, teilzunehmen, besteht darin, durch die Bereitstellung von Daten und Arbeitskraft Airdrops zu verdienen. Beide Seiten verstehen, dass der andere keinen Wert hat, aber beide nehmen, was sie brauchen, und tun so, als wüssten sie von nichts. Die ausgegebenen Token sind für das Projekt im Wesentlichen Schulden, Ausgaben für die Bereitstellung von Daten, nicht Vermögenswerte.

Also, wenn es beim TGE keine Airdrops gibt, die zu Verkäufen werden, was könnte es dann sein?