Laut Odaily wurde Jorge Tenreiro, der amtierende Leiter der Krypto- und Cybersicherheitsaufsichtsabteilung der US-Börsenaufsicht SEC, zum Chief Litigation Counsel der Behörde ernannt, was seinen Aufgabenbereich erweitert. Trotz dieser Änderung wird erwartet, dass Tenreiro einen strengen Ansatz bei der Durchsetzung der Regulierung beibehält. Anlegerschutz und Marktintegrität bleiben auch in einem sich verändernden politischen Umfeld oberste Priorität.
Unter Tenreiros Führung hat die SEC mehrere aufsehenerregende Verfahren gegen Kryptowährungsunternehmen eingeleitet. Insbesondere spielte er eine zentrale Rolle in der Klage der SEC gegen Ripple Labs und seine Führungskräfte Brad Garlinghouse und Chris Larsen. Als Chefanwalt ging Tenreiro Vorwürfen nach, wonach XRP ein nicht registriertes Wertpapier sei. Seine neue Position zeigt, dass er zwar Innovationen im Bereich Kryptowährungen unterstützt, aber weiterhin Wertpapiergesetze rigoros durchsetzen wird. Der Schwerpunkt wird wahrscheinlich weiterhin auf ICOs, Token-Angeboten und der Bekämpfung von Marktmanipulationen im Kryptowährungssektor liegen.