DEMOKRATISCHE PARTEI SÜDKOREAS VERSCHIEBT KRYPTOWÄHRUNGSSTEUER NACH ANSTIEG DER INVESTORENPROTESTE

Die Demokratische Partei Südkoreas hat eine überraschende Kehrtwende in ihrer Haltung zur Besteuerung von Kryptowährungen vollzogen.

Nachdem sie zunächst gegen den Vorschlag der Regierung war, die Steuer auf Kapitalgewinne aus Kryptowährungen zu verschieben, hat die Partei nun einer zweijährigen Verzögerung zugestimmt und die Umsetzung auf 2027 verschoben.

Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Partei mit Protesten von Investoren konfrontiert wurde, die sich um die Auswirkungen der Steuer auf den Kryptomarkt sorgten.

Die Demokratische Partei hatte zunächst vorgeschlagen, den Steuerfreibetrag von 1.800 USD auf 36.000 USD zu erhöhen, hat nun aber der Verschiebung zugestimmt.

Die Besteuerung von Kapitalgewinnen aus Kryptowährungen sollte ursprünglich 2021 in Kraft treten, wurde jedoch mehrfach aufgrund von Bedenken der Akteure im Kryptomarkt verschoben. Nach der Umsetzung wird die Steuer einen Steuersatz von 20% auf Gewinne aus digitalen Vermögenswerten erheben.

Es ist erwähnenswert, dass die Verzögerung als positive Entwicklung für den Kryptomarkt in Südkorea angesehen wird, da sie den Investoren mehr Zeit gibt, sich auf die Steuer vorzubereiten und möglicherweise für günstigere Regelungen zu lobbyieren.