Ein neuer Bericht legt nahe, dass die niedrige Rate an nicht-USD-gestützten Stablecoins die breitere Akzeptanz digitaler Vermögenswerte beeinträchtigt. Der globale Handel war ein wiederkehrender Bison für den Kryptomarkt, hat aber im Laufe der Jahre aufgrund regulatorischer und branchenbezogener Faktoren schlecht abgeschnitten.
Der Bericht „Von digitaler Währung zu gesetzlichem Zahlungsmittel: Die Rolle regulierter Stablecoins bei der Förderung von Zahlungen in der realen Welt“, erstellt von Quinlan & Associates und IDA, zeigt Einschränkungen in der derzeitigen Nutzung von Stablecoins, einen möglichen Weg zur Vermögensakzeptanz und Vorschriften auf.
Laut der Veröffentlichung können Stablecoins grenzüberschreitende Zahlungen und den Binnenhandel durch Geschwindigkeit und Sicherheit transformieren. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Akzeptanz von Stablecoins ist die Fähigkeit, Transaktionen innerhalb von 24 Stunden zu verarbeiten und sie effizienter zu gestalten. Mehrere Länder haben auch versucht, ihre Stablecoin-Replik in Form von Central Bank Digital Currencies (CBDCs) zu schaffen, die mit lokalen Vermögenswerten gedeckt sind.
„Im Falle von Inlandszahlungen können Nutzer programmierbare Funktionen nutzen, um selbst ausgeführte geplante Aufladungen, bedingte Zahlungen und sofortige Abrechnungen festzulegen. Für grenzüberschreitende Zahlungen können Stablecoins schnellere, günstigere und transparentere Benutzererlebnisse unterstützen. In diesen beiden Bereichen werden Stablecoins eine entscheidende Rolle dabei spielen, Hongkongs Ambition zu unterstützen, ein führendes globales Web3-Zentrum zu werden.“
Nicht-USD-Stablecoin kann die Akzeptanz erhöhen
Im Moment machen Stablecoins 0,02 % des globalen Handels aus, eine niedrige Zahl im Vergleich zu dem von den Maker-Teilnehmern prognostizierten Niveau. Zwei Hauptgründe dafür sind Regulierung und das Fehlen von Nicht-USD-Stablecoins. Laut dem Bericht verwenden 83 % der Länder weltweit USD nicht als ihre Haupt- oder Ersatzwährung.
Obwohl USD das beliebteste Vermögen bleibt, erfolgt etwa 40 % des globalen Handels in Nicht-USD-Währungen, was einen Bedarf an ähnlichen Stablecoins schafft. Das Fehlen davon schafft Knappheit auf dem Markt, die leicht gefüllt werden könnte und die Gesamtzahlen der Branche ankurbeln könnte.
Mangel an Regulierung hemmt die Akzeptanz
Die Marktkapitalisierung von Stablecoins beträgt 200 Milliarden US-Dollar, wobei USD-basierte Vermögenswerte den Großteil ausmachen. Ein weiterer Faktor, der für die langsame Akzeptanz verantwortlich ist, ist die Regulierung. Im Moment haben einige Länder noch keine umfassenden Krypto-Gesetze verabschiedet, was ein Vakuum schafft.
Dies führt zu regulatorischer Unsicherheit, die die Anlegerstimmung drückt, da sie solche Märkte meiden. Der Bericht besagt, dass 81 % der globalen Händler den Mangel an angemessenen Vorschriften als eine wesentliche Barriere für die Akzeptanz von Stablecoins anführen.
Zusätzlich zu den Komplexitäten sind häufige Klagen von Regulierungsbehörden aufgrund des Fehlens von Regeln. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Ansatz der United States Securities and Exchange Commission (SEC) in den letzten zwei Jahren.