Die Polizei von Calgary hat einen Haftbefehl gegen Finbar Hughes erlassen, der beschuldigt wird, ein Haus in Hillhurst in Brand gesetzt zu haben, nachdem er angeblich versucht hatte, Bitcoin von seinen Bewohnern zu erpressen. Die Behörden bestätigten, dass Hughes mit mehreren Anklagen konfrontiert ist, darunter der Besitz von brennbaren Materialien und die absichtliche Brandstiftung eines Wohngebäudes.
Der Vorfall ereignete sich am 19. November, als die Notdienste auf Berichte über einen Wohnungsbrand gegen 3 Uhr morgens reagierten. Die Feuerwehren konnten das Feuer erfolgreich löschen und größeren Schaden an der Immobilie verhindern. Die Ermittler glauben, dass das Feuer mit Drohbriefen in Verbindung steht, die an die Bewohner zugestellt wurden und die Zahlung von Bitcoin an eine bestimmte Wallet-Adresse forderten.
Die Behörden suchen öffentliche Hilfe bei der Lokalisierung von Hughes
Die Polizei von Calgary hat die Öffentlichkeit aufgerufen, bei der Lokalisierung von Hughes zu helfen, und erklärt, dass alle Ermittlungsansätze erschöpft sind. In einer offiziellen Erklärung, die am Samstag veröffentlicht wurde, forderten die Behörden jeden, der Informationen über Hughes’ Aufenthaltsort hat, auf, die Polizei zu kontaktieren oder die nächste Dienststelle zu besuchen.
Der Brandvorfall in Hillhurst folgt Berichten über ähnliche Drohungen und Brände in Edmonton, aber die Ermittler konnten bislang keine Verbindung zwischen den beiden Fällen herstellen. Die Polizei von Calgary hat ihre Besorgnis über den Anstieg solcher Verbrechen geäußert und betont, dass öffentliche Wachsamkeit und Kooperation notwendig sind.
Frühere Brandstiftungsfälle heben regionale Bedenken hervor
Dies ist nicht das erste mit Brandstiftung verbundene Verbrechen in Calgary in diesem Jahr. Im Oktober verhaftete die Polizei den 40-jährigen Gavin Peter Robinson, der wegen Brandstiftung und Gefährdung des Lebens angeklagt wurde. Die Ermittler behaupten, dass Robinson ein Beschleunigungsmittel verwendet hat, um sein Haus in Brand zu setzen, was zu einer massiven Explosion führte, die vier benachbarte Häuser unbewohnbar machte und deren Bewohner vertrieb.
Eine von Robinsons Nachbarn, Gladys, beschrieb das Feuer als absichtlich und äußerte Frustration über die Zerstörung, die es verursacht hat. Sie schloss sich anderen betroffenen Anwohnern an und forderte eine schnelle Verfolgung und Gerechtigkeit für die von dem Vorfall Betroffenen.
Bitcoin-Erpressung spiegelt breitere Sicherheitsrisiken im Krypto-Bereich wider
Die Verbindung zwischen Bitcoin-Drohungen und Verbrechen wie Brandstiftung unterstreicht anhaltende Bedenken hinsichtlich krimineller Aktivitäten im Kryptowährungssektor. Die Behörden ermitteln, ob der Brand und die Bitcoin-Forderungen in Hillhurst miteinander verbunden sind. Solche Vorfälle sind häufig, da Cyberkriminelle zunehmend digitale Vermögenswerte für Erpressung und andere illegale Aktivitäten nutzen.
Ein aktueller Bericht von Chainalysis hob einen Anstieg von Ransomware-Angriffen hervor, die Kryptowährung betreffen, mit einem Zufluss von insgesamt 459,8 Millionen Dollar in der ersten Hälfte von 2024. Das Jahr verzeichnete auch die größte Einzelzahlung für Ransomware, 75 Millionen Dollar an die Dark Angels Gruppe. Da digitale Währungen an Popularität gewinnen, warnen Experten, dass sie mehr kriminelle Ausbeutung anziehen könnten, was die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen im Sektor betont.
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