Die japanische Investmentfirma Metaplanet kündigte ihren Plan an, 9,5 Milliarden japanische Yen (62 Millionen US-Dollar) über ein Aktienkaufprogramm aufzubringen, mit dem Ziel, ihre Investitionen in Bitcoin zu erhöhen.
Mit diesem Schritt will das Unternehmen sein Risiko gegenüber dem fallenden japanischen Yen verringern und seinen Fokus stärker auf das langfristige Potenzial der digitalen Währung richten.
Der Verwaltungsrat genehmigte die Zuteilung von 29.000 Anteilen an Erwerbsrechten an EVO FUND, einen Investmentfonds mit Sitz auf den Cayman-Inseln.
Der Erlös wird in erster Linie für den Kauf weiterer Bitcoins verwendet, wodurch das aktuelle Portfolio des Unternehmens von 1.142 Bitcoins erweitert wird, das zum 28. November 2024 einen Wert von mehr als 109 Millionen US-Dollar hat.
Der Plan basiert auf einem dynamischen Modell, das eine Anpassung des Ausübungspreises von Erwerbsrechten an die Marktbedingungen ermöglicht und gleichzeitig eine erhebliche Verwässerung des Anteilsbesitzes der Aktionäre, die auf 8 % geschätzt wird, begrenzt.
Dieser Schritt erfolgt in einem wirtschaftlichen Umfeld, in dem der Wert des Yen sinkt und die Inflation in Japan hoch ist, was eine Investition in Bitcoin zu einer strategischen Entscheidung macht.
Die eingeworbenen Mittel sollen voraussichtlich zwischen Dezember 2024 und Juni 2025 verwendet werden, wobei ein kleiner Teil für Betriebsausgaben vorgesehen ist.
„Metaplanet“ begann im vergangenen April mit Investitionen in Bitcoin, inspiriert von den Erfahrungen des amerikanischen Unternehmens „MicroStrategy“.
Anfang November stimmte das Unternehmen außerdem der Ausgabe von Anleihen im Wert von 1,75 Milliarden Yen (11,3 Millionen US-Dollar) mit einem jährlichen Zinssatz von 0,36 % zu, um zusätzliche Bitcoin-Käufe zu finanzieren.
Diese Schritte signalisieren das langfristige Engagement des Unternehmens, seine Investitionen in Kryptowährungen als Teil seiner Finanzstrategie zu steigern.