Taiwan beschleunigt die AML-Regeln für Krypto-Unternehmen und verlangt die Einhaltung bis zum 30. November oder es drohen Geldstrafen.
Krypto-Börsen in Taiwan müssen lokale Büros einrichten und neue AML-Standards für den Betrieb erfüllen.
Taiwan intensiviert die Krypto-Regulierung, einschließlich strengerer Anforderungen an die Kundenprüfung und Maßnahmen zur Betrugsprävention.
Am 30. November treten in Taiwan neue Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) für den Kryptowährungssektor in Kraft. Die Vorschriften werden von der taiwanesischen Finanzaufsichtsbehörde (FSC) durchgesetzt.
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Dies verschiebt das Umsetzungsdatum um einen Monat, das ursprüngliche Datum war Januar 2025. Der Regulierer möchte die Betrugsprävention und die Einhaltung im Krypto-Bereich stärken.
Registrierung für Krypto-Dienstleister obligatorisch
Die Anbieter von virtuellen Vermögenswerten, wie Krypto-Börsen, müssen sich nun gemäß den aktualisierten Vorschriften zur AML-Compliance registrieren. Bei Nichteinhaltung könnten Konsequenzen wie Geldstrafen von NT$5 Millionen (153.700 US-Dollar) oder eine maximale Freiheitsstrafe von zwei Jahren drohen. Alle VASPs, die in Taiwan tätig sind, müssen eine lokale Einheit gemäß dem Unternehmensgesetz einrichten und die AML-Registrierung abschließen.
Selbst Unternehmen, die bereits die aktuellen AML-Standards einhalten, müssen auf die strengeren Anforderungen umsteigen. Die FSC betonte, dass die Registrierung und die Einhaltung vor der Durchführung von Operationen erfolgen müssen.
Verstärkte Aufsicht und zusätzliche Anforderungen
Die aktualisierten Regeln gehen über AML-Maßnahmen hinaus und fügen Anforderungen wie administrative Berichterstattung und Verbraucherschutz hinzu. VASPs müssen auch die Informationssicherheit verbessern, Kundenbeschwerden effektiv bearbeiten und genaue Transaktionsaufzeichnungen führen. Klare Verfahren für das Listen und Delisten von Vermögenswerten müssen ebenfalls implementiert werden, um unfaire Handelspraktiken zu verhindern.
Die FSC erwartet von Krypto-Plattformen, dass sie ungewöhnliche Preisbewegungen und Volumenänderungen erkennen. Sie plant auch, bis Mitte 2025 eine spezielle Gesetzgebung für Kryptowährungen vorzuschlagen, mit einem Entwurf, der bis Ende 2024 veröffentlicht werden soll.
Behörden bestrafen Nichteinhaltung
Am 27. November verhängte die FSC gegen zwei lokale Börsen, MaiCoin und BitoPro, jeweils eine Geldstrafe von NT$1,5 Millionen (46.200 US-Dollar) wegen AML-Verstößen. Die Geldstrafen waren auf unzureichende Kundenprüfungen und schlechte Aufzeichnungen über Transaktionsdaten zurückzuführen.
Die FSC hob auch Lücken bei der Erkennung verdächtiger Transaktionsmuster und dem Verständnis der Vermögensquellen der Kunden hervor. Beide Börsen akzeptierten die Geldstrafen und verpflichteten sich zur Verbesserung der Compliance.
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